Der Spiegel + Short Story von Carla Beltempo (2022) Painting by Otto Frühwach

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DER SPIEGEL- Tuschezeichnung von Otto Frühwach als limited High Quality Fine Art Leinwand-Print. 365 gr./m² Baumwoll-Polyester-Leinwand. Echtholz-Keilrahmen (Fichte) aus zertifizierter Forstwirtschaft. Original-Signatur kann von der hier dargestellten abweichen. Inspiriert durch die folgende Kurzgeschichte "Der Spiegel" von Carla[...]
DER SPIEGEL- Tuschezeichnung von Otto Frühwach als limited High Quality Fine Art Leinwand-Print. 365 gr./m² Baumwoll-Polyester-Leinwand. Echtholz-Keilrahmen (Fichte) aus zertifizierter Forstwirtschaft. Original-Signatur kann von der hier dargestellten abweichen.
Inspiriert durch die folgende Kurzgeschichte "Der Spiegel" von Carla Beltempo:

Der Spiegel
von Carla Beltempo

Er schlug seine Frau. Er schlug seine Kinder. Sein Vater hatte ihn geschlagen. Und was sein Großvater mit seinem Vater gemacht hatte, wußte er nicht.
Wenn es ihm gut ging, konnte er, für kurze Zeit, charmant, ja sogar liebenswürdig sein. Als er jung war, ging es ihm manchmal gut. Da begegnete er seiner Frau und schnell kam das erste Kind. Danach ging es ihm selten gut. Heute fast gar nicht mehr.
Wenn er heimkommt und die Haustüre aufschließt, beginnt das Herz seiner Frau zu Rasen. Wie ist er heute drauf ? Er war gut drauf, denn auf dem Heimweg hatte er ein zwei Cognac getrunken. Nach dem ersten Glas Wein oder dem ersten Glas Bier oder dem ersten Glas Schnaps war er immer gut drauf. Aber bei einem Glas blieb es nie und ab dem dritten Glas ging es dann los: Beschimpfungen Beleidigungen Schuldzuweisungen. Alle sind schlecht. Er ist immer das Opfer. Er ist an nichts schuld. Ein nichtiger Anlaß, eine Kleinigkeit über die er sich aufregt und dann geht es richtig zur Sache, dann hagelt es Schläge.
Der heutige Anlaß war, daß ihm das Brotmesser nicht scharf genug war. Was seine Frau bloß für eine miserable Hausfrau sei. Und überhaupt, sie sei eine Versagerin, eine schlechte Mutter und könne froh sein, daß er sie alle durchfüttert, denn ohne ihn wären sie und die Kinder vor die Hunde gegangen.
Sie betrat das Haushaltswarengeschäft am nächsten morgen kurz nach 8 Uhr. Sie wünschen bitte ? Ich habe hier ein stumpfes Brotmesser, sagte sie, ich bräuchte etwas um es zu schärfen. Nun, junge Frau, sagte der alte Mann hinter dem Tresen freundlich, dies ist ein Messer mit Wellenschliff, da müssen Sie schon sehr geübt sein, um das zu schleifen, aber ich habe da etwas Passendes für Sie, einen Moment bitte. Er verschwand hinter dem Vorhang und kam nach 3 Minuten wieder. Bitte entschuldigen Sie, sagte er, ich mußte erst eine Weile suchen. Dies ist ein ganz besonderes gutes Messer mit einer glatten Klinge, da tun Sie sich mit dem Schärfen wesentlich leichter. Ich lege Ihnen noch einen frischen Schärfstein bei und eine Anleitung. Aber bitte seien Sie vorsichtig es ist bereits geschärft und man kann sich leicht verletzten. Um zu demonstrieren wie scharf es ist nahm er ein dünnes Blatt Papier, hielt es in die Luft und schnitt, fast lautlos, ein Stück ab. Ja, sagte sie, das ist wirklich sehr scharf. Ich hoffe es ist nicht zu teuer. Er hob die Schachtel hoch, kniff die Augen zusammen und versuchte den mit Bleistift geschriebenen Preis abzulesen. Junge Frau, sagte er, ich kann den Preis jetzt nicht entziffern, ich sehe später in den Unterlagen nach und sie kommen einfach im Laufe der Woche zum Bezahlen noch einmal vorbei. Wenn es Ihnen dann zu teuer ist, dann nehmen wir es gerne wieder zurück. Jetzt gehen Sie erstmal und sehen, ob Sie zufrieden damit sind, aber ich bin mir ganz sicher, das Messer wird Ihnen gute Dienste leisten. Sie bedankte sich, nahm den Karton mit dem Messer und dem Schärfstein und ging heim.
Sie hatte den Abendbrottisch gerade gedeckt, als ihr Mann nach Hause kam. Er war gut gelaunt. Er setzte sich hin und begann sich eine Scheibe Brot abzuschneiden. Das schneidet ja wirklich gut, sagte er, was ist das für ein Messer, woher hast Du das. Das ist ein gutes Messer. Wo hast Du das her ? Das war doch sicher teuer ? Du kannst einfach nicht haushalten mit dem Geld ! Meine Mutter hat es mir gebracht, sagte sie, als sie vorhin die Kinder geholt hat, sie bleiben über's Wochenende bei ihr. Ich hatte ihr von dem stumpfen Brotmesser erzählt. Es ist von ihr, es hat uns kein Geld gekostet. Gut, sagte er, dann soll's mir recht sein. Hätte nicht gedacht, daß deine Mutter so ein gutes Messer hat, die ist doch auch nicht besser als Du.
Zu seinem Käsebrot trank er das erste Bier, zu seinem Schinkenbrot das Zweite, für die weiteren brauchte er kein Brot mehr.
Als sie wieder zu Bewußtsein kam, war er bereits auf der Couch eingeschlafen und schnarchte. Ihr Rücken schmerzte und der Bauch. Sie ging zum Waschbecken und sah in den Spiegel. Sie wusch sich das Blut aus dem Gesicht und tupfte die aufgeplatzten Stellen mit Alkohol ab. Sie sah wieder in den Spiegel und erschrak, denn ihr Gesicht sah sonderbar aus. Hatte er sie diesmal so zugerichtet, daß sie sich im Spiegel gar nicht erkannte ? Oder hatte er vielleicht ihre Augen verletzt ? Sie rieb sich die Augen und sah wieder in den Spiegel. Nein, das sah nicht aus wie ihr Gesicht, vielmehr glaubte sie, das Gesicht des alten Mannes zu erkennen, der ihr das Messer verkauft hatte. Seine Lippen bewegten sich, als ob er etwas zu ihr sagte. Es schienen wenige Worte zu sein, die er ständig wiederholte. Wie gebannt sah sie in den Spiegel. Wie lange, wußte sie später nicht mehr.
Als sie wieder zu sich kam, saß sie auf dem Boden neben der Couch. Ihr Mann lag noch immer auf der Couch, doch nun schnarchte er nicht mehr. Sie hatte das Messer noch in der Hand. Sie hatte seinen Kopf mit einem Schnitt fast abgetrennt. Ja, es schnitt wirklich gut dieses Messer. Sie hatte keinerlei Empfindung. Sie stand auf, wusch sich das Blut ab und legte sich ins Bett.
Am nächsten Morgen rief sie in seiner Arbeit an , es ginge ihm nicht gut, er könne heute nicht kommen. Dann band sie sich ihr Kopftuch um, setzte eine große Sonnenbrille auf und verließ das Haus. Sie betrat das Haushaltswarengeschäft. Ein Mann mittleren Alters fragte sie, was sie wünsche. Ich bräuchte bitte eine große Plastikplane, zehn kräftige große Müllbeutel und eine Rolle kräftiges Klebeband und dann würde ich mir gerne die Teppichreinigungsmaschine für einen Tag ausleihen, sagte sie mit leiser Stimme. Ja, und dann würde ich noch gerne dieses Messer zurückbringen, es ist mir doch zu scharf, ich habe Kinder. Das Messer ist nicht von uns, sagte der Verkäufer. Doch, doch, sagte sie, gestern war ich kurz nach 8 da und ein älterer Herr hat es mir verkauft, also er hat es mir mitgegeben, da er den Preis nicht parat hatte und ich solle wiederkommen, ich könne es auch zurückbringen. Also, gute Frau, das kann gar nicht sein, denn wie Sie vielleicht an der Eingangstüre unschwer erkennen können öffnen wir erst um 9 Uhr. Ich weiß nicht, ob Sie mich auf den Arm nehmen wollen. Wir führen wir so ein Messer nicht und außerdem gibt es hier nur mich und meinen kleinen Bruder, der war gestern im Laden. Einen alten Mann gibt es hier nicht. Und ohne Bezahlung verläßt hier keine Ware mein Geschäft, da habe ich meine Prinzipien. Also wollen Sie nun die anderen Sachen oder nicht ? Ansonsten nehmen Sie bitte ihr Messer und verlassen Sie mein Geschäft.
Als sie sich mit der Teppichreinigungsmaschine und den Tüten auf den Heimweg machte, hatte sie wirklich schwer zu schleppen. Aber auf dem ganzen Weg hatte Sie ein Lächeln im Gesicht.

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Französisch
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Otto Frühwach, painter and digital artist, often asks himself: “Who is that painting? Am I the one who paints? Or is it someone else who paints through me?” Sometimes it seems to him to be a genius and sometimes[...]

Otto Frühwach, painter and digital artist, often asks himself: “Who is that painting? Am I the one who paints? Or is it someone else who paints through me?” Sometimes it seems to him to be a genius and sometimes a dilettante. That's why he doesn't look for praise or criticism, because he sees himself only as a tool of a creative force.

What interests him is the world that lies behind what is visible to the naked eye. He tries to make this invisible world visible through his images, be it photography or painting.

He sees his painting as a form of photography of the world invisible to the naked eye.

How do all the forms in nature come about? They are created by matter and water, as well as by the factors of pressure, temperature and time.

In his painting, matter and water are water and pigments.

With his special painting technique he imitates the factors of time, pressure and temperature.

And then you still need the essential thing: the creative power, which everyone calls differently, for them it is God.

He doesn't create anything, he just makes visible. The pictures are not his work, he is just a tool. Just as the brush is his instrument, he sees himself as an instrument of something greater.

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