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GRODEK I (2023) Pintura por Waltraud Zechmeister
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Vendido por Waltraud Zechmeister
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Vendido por Waltraud Zechmeister
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Obras de arte originais (One Of A Kind)
Pintura,
Acrílico
em Tela
- Dimensões Altura 15,8in, Largura 15,8in
- Condição da obra de arte A arte está em perfeito estado
- Moldura Esta obra de arte não está emoldurada
- Categorias Pinturas menos de US$ 1.000 Geométrico Colorida
Georg Trakl, GRODEK
2. Fassung
Am Abend tönen die herbstlichen Wälder
Von tödlichen Waffen, die goldnen Ebenen
Und blauen Seen, darüber die Sonne
Düstrer hinrollt; umfängt die Nacht
Sterbende Krieger, die wilde Klage
Ihrer zerbrochenen Münder.
Doch stille sammelt im Weidengrund
Rotes Gewölk, darin ein zürnender Gott wohnt
Das vergoßne Blut sich, mondne Kühle;
Alle Straßen münden in schwarze Verwesung.
Unter goldnem Gezweig der Nacht und Sternen
Es schwankt der Schwester Schatten durch den schweigenden Hain,
Zu grüßen die Geister der Helden, die blutenden Häupter;
Und leise tönen im Rohr die dunkeln Flöten des Herbstes.
O stolzere Trauer! ihr ehernen Altäre
Die heiße Flamme des Geistes nährt heute ein gewaltiger Schmerz,
Die ungebornen Enkel.
Waltraud Zechmeister wollte sich in ihrem nächsten Bild einem ihrer Lieblingsgedichte, und zwar GRODEK von Georg Trakl, annähern, von dem sie wusste, dass dies eine große Herausforderung für sie sein würde. Von Anfang an war ihr klar, dass der schwankende Schatten der Schwester wieder eine ihrer typischen schwebenden Figuren mit gebogenem Unterleib sein würde, und dies in der Farbe Gelb. Das vergossene Blut wird in der Skizze eine große Blutlache, die sterbenden Krieger ein Berg von blutenden Köpfen, die zur Entstehung des Blutsees mit beitragen. Die Geister, die die Schwester grüßt, entwichen den abgeschlagenen Köpfen. Mond und Sonne sollten an den oberen Eckendes Bildes, das ganz nach dem Prinzip der Aufmerksamkeitspunkte aufgebaut werden sollte, ihren Platz finden. Im Hintergrund sollte ein Gebirge den düsteren Himmel von der Erde trennen, aus dem ein Blitz herausschießt - Symbol für den zürnenden Gott. Durch den Blitz entzündet sich in einer Schale, die einem zerbrochenen Mund nachempfunden ist, ein Feuer. Rechts und links deuten zwei Bäume einen Hain an. Kriegsgerät liegt verstreut rechts von den blutenden Köpfen, die ebenso wie die Waffen auf einem Erdhügel zu liegen kommen. Links von der Schattengestalt der Schwester sollte ein toter über einem Gitter hängen - Gitter auch ein immer wiederkehrendes Bild bei Trakl. Soweit die Grundidee des Bildes. Zuerst sollte das Bild im Format 70 x 50 entstehen, in weiterer Folge reduzierte Waltraud Zechmeister die Bildelemente, da sie das Format 40 x 40 für ihre Bilder bevorzugt, und fertigte eine Skizze in einem Quadrat an.
Doch dann kamen einige einschneidende Veränderungen in der Herangehensweise von Waltraud Zechmeister an die Malerei. Zunächst brachte das Bild "Allotria", das davor Neugestaltung des Bildes "Auf der Lichtung" entstand, eine Abwendung von den Figuren mit den gebogenen Unterleibern. Der Besuch einer Ausstellung in der Galerie von Adriana Peterova brachte ein radikales Umdenken für Waltraud Zechmeister: nicht mehr die gerade Linie und die davon umgebene Fläche wurde zum Maß aller Dinge für sie. Wackelige Striche und Flächen erweiterten ihre Vorstellungen von einem Bild - die Serie 209 entstand. Und für das Bild 209/02 nahm Waltraud Zechmeister Anleihe bei ihrer Skizze zum Gedicht "Grodek". Es entstanden immer abstraktere Skizzen, in denen die Elemente der Originalskizze immer weiter reduziert wurden, bis das Bild 209/02 entstand.
Die ungegenständlichen Bilder aus der besuchten Ausstellung ließen Waltraud Zechmeister aber weiterhin nicht los, sodass sie einige Farbskizzen mit Ölpastellkreiden anfertigte, die die Figuren der Originalskizze zu farbigen Flächen reduzierte und die gelbe Figur der Schwester in den Mittelpunkt rückte. Der Turm der schreienden Köpfe aus 209/02 wird zu einem elfenbeinernen Turm, die Nacht und die Düsternis werden in den Farben Blau, Schwarz und Dunkelviolett dargestellt. Aus dieser bricht ein Blitz hervor - hier orange und nicht mehr weiß wie in 209/02, der ein Feuer entzündet. Die Figur der Schwester und der Turm der Köpfe stehen in einem Blutsee und von dem Elfenbeinturm rinnt Blut herab. Der Erdhügel und die beiden Bäume am rechten und linken Bildrand werden zu braunen Flächen. In diesem Bild wird auch darauf geachtet, in die einzelnen Flächen Strukturen einzuarbeiten, wie im Feuer, im Blutsee oder im Himmel. Das Bild GRODEK I entstand.
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Waltraud Zechmeister wird am 9.5.1958 in Wien geboren. Von 1976 bis 1980 studiert sie Germanistik und Romanistik für das Lehramt. Von 1985 bis 2020 unterrichtet sie am BORG 1. Neben Familie und Beruf widmet sie sich immer mehr der Kunst, die Dichtung begleitet sie seit ihrer Pubertät, zur Malerei kommt sie durch Kunstkurse in Zakynthos und in Wien. Ab 2010 geht sie mit ihren Werken an die Öffentlichkeit.
Den Beginn ihrer Malerkarriere bilden ungegenständliche Werke, bei denen sie oft einen neuen Zugang zum Medium Malerei suchte, indem sie Häkeldeckchen in ihre Werke einarbeitete, statt Leinwand Fäden über die Keilrahmen spannte und reliefartig Gegenstände in ihre Bilder einarbeitete.
Daneben entwickelte sie die Form der Fotografik – grafisch entfremdete Fotos, in die auch ihre eigenen Texte einarbeitete.
Die nächste Phase ihres Schaffens kennzeichnet der Weg vom Ungegenständlichen und Graphischen zur gegenständlichen Malerei. Dabei lässt sie sich zunächst von der Natur inspirieren (Schmetterlinge, Libellen, Katzen), diese verarbeitet sie zu naturalistischen, aber auch surrealen Bildern.
In ihrer derzeit letzten Phase geht Waltraud Zechmeister von literarischen Texten, meist Gedichten, aus, die sich mithilfe ihrer persönlichen Interpretationen zu surrealen Bildern verarbeitet, die die Phantasie des Betrachters auf unterschiedlichen Ebenen berühren
- Nacionalidade: ÁUSTRIA
- Data de nascimento : 1958
- Domínios artísticos:
- Grupos: Artistas Austríacos Contemporâneos