Die verlorenen Dinge V (2013) Fotografie von Aurore Millet
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Verkauft von Aurore Millet
-
Limitierte Auflage (Nummer 4/5)
Fotografie,
Analog Fotografie
/
Digitale Fotografie
auf Papier
-
Masse
58,3x58,3 in
Abmessungen des Werks allein, ohne Rahmung: Höhe 58,3in, Breite 58,3in - Zustand des Kunstwerks Das Kunstwerk ist in einwandfreiem Zustand
- Rahmen Dieses Kunstwerk ist gerahmt (Schwebender Rahmen und mit Acrylglas)
- Kategorien Fotografien unter 20.000 $ Abstrakte Kunst
Auszug des Interviews mit dem Filmemacher Klaus Lange in 2013:
K.L: Worum geht es bei den „Verlorenen Dingen“?
A.M: Die 5 großformatigen Fotografien sind zwischen Februar und Juni 2013 entstanden („Die Verlorenen Dinge“ 1,48 x 1,48 m groß), etwa 10 Jahre nach dem Nahost-Krieg; es sind nur noch Erinnerungen und starke Eindrücke der Erlebnisse von Attentaten im Nahen Osten in schwarz/weiß. Schwarze Partikel hängen nach der Explosion in der Luft, mit weißen Wolken,... das Ganze klebt an meinem Gedächtnis. Ich kann es heute immer noch nicht fassen, dass ich und meine beiden Kinder es überlebt haben (nach dem Bomben-Attentat vom Taba Hotel im Sinai am 4. Okt.2004).
K.L: Wie unterscheidet sich „Red Structured Landscape I-VI“ von 1997 von den „Verlorenen Dingen I-V“ von 2013?
A.M: Beide Serien unterscheiden sich kaum voneinander: die eigene, selbst entwickelte Symbiose von Malerei/Fotografie/Zeichnung von 1997 greife ich wieder auf, nur benutze ich diesmal eine andere Technik. Die „Red Structured Landscape I-VI“ von 1997 sind ursprünglich bemalte Folien, nicht größer als 6 x 6 cm mit rotem Pigment in vielen Variationen, und in fotografisches Material umgewandelt, überarbeitet und als Foto entwickelt...
K.L: Ist es anders bei den „Verlorenen Dingen I-V“ von 2013?
A.M: Ja insofern, weil sie das Negativbild zu der Serie „Sublime“ darstellt, die ich im Jahre 2010 geschaffen hatte. Es sind Blätter, ebenfalls im Indian Summer in den USA fotografiert. Aber diesmal wird es im PC ausgearbeitet, und anstatt der Idee mit den schönen und organischen Blättern und Formen gibt es nur noch Löcher und Spuren zwischen den Blättern; diese habe ich gerade ausgewählt, weil ich dieses Nichts fassen will. Die Assoziation der organischen Elemente und des „Dazwischen“ waren einfach eine Offenbarung für mich. Die Erlebnisse und starken Erinnerungen der Bilder und Szenen des Krieges standen plötzlich vor mir da.
K.L: Was ist deine Motivation dabei, es zu zeigen?
A.M: Ich möchte, dass meine Bilder erfahren werden; ich möchte den Zuschauer durch diese Komplexität des Entstehens in die Abstraktion führen, weil der Inhalt sich weit ausdehnen kann, nicht nur in meinem gewollten Sinne, sondern gerade für den Zuschauer selbst, ihm viel Raum lässt, und wo Interpretation und Muße noch möglich sind.
Ich möchte kein ganz geschlossenes Werk zeigen, sondern ein Werk zeigen, in das man sich hinein begibt, um dieses Abenteuer durch das Visuelle und die Räume des Nichts mitzuerleben.
K.L: Christina Griebel behauptet, du würdest nicht nur biografisch, sondern auch politisch arbeiten. Ist das deine Absicht?
A.M: Christina Griebel erinnerte sich an den Satz von Spinoza: „Jede Bestimmtheit beruht auf eine Negation.“ Etwas kann nur durch Unterscheidung von etwas Anderem oder Ähnlichem bestimmt werden. Als Betrachter, meint sie, können wir uns in den Arbeiten auf die Suche nach den Unter-Scheidenden machen; sie setzt fort, ich würde den Betrachter fordern, indem ich ihm die Reste meiner Unterscheidungsarbeit anheim gäbe – als Material, das wiederum uns nicht einengt. Niemals würde ich mich „öffnen“, ein brutales Wort, sagt sie! Ich würde nicht mein Innerstes über die Betrachter ausschütten, obgleich ich biographisch, ja, politisch arbeite. Meine ästhetische Operation sei die Abstraktion.
Aurore Millet, französische Künstlerin, geboren 1960 in Flers, Frankreich, erkundete die Welt der Kunst in verschiedenen Ländern und bereicherte so ihre künstlerische Reise. Nach dem Studium der Literatur, Linguistik und Geschichte in Deutschland erlangte sie 1986 ihren Masterabschluss. Ihre Leidenschaft führte sie dann nach Tel Aviv, Israel, wo sie Kunst studierte. 1991 trat sie in die Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf ein und erhielt 1993 ihren MFA-Abschluss. Von 1993 bis 1997 lebte sie in New York, wo sie ein Atelier hatte und als Artist in Residence tätig war.
Seit 2005 lebt und arbeitet Aurore in Berlin, Deutschland, mit Schwerpunkt auf der Schaffung abstrakter Farb- und Schwarz-Weiß-Gemälde und Fotografien. Seine Arbeit spiegelt seine kulturelle Vielfalt und seine Reisen um die Welt wider und fängt die Essenz der Abstraktion durch eindrucksvolle Farben und Formen ein. Seine einzigartige künstlerische Reise inspiriert weiterhin ein internationales Publikum.
- Nationalität: FRANKREICH
- Geburtsdatum : 1960
- Künstlerische Domänen: Werke von professionellen Künstlern,
- Gruppen: Professioneller Künstler Zeitgenössische Französische Künstler