Jörg Hanam
Mein Traum von bewusstem Leben mit der Natur: Ein bio-technologischer Kreis, der ökologische Jeans und Gemälde und somit Kunst und Mode kreiert
Hans-Jörg Hamann ist Zeit seines Lebens ein kreativer Kopf. Schon früh begann er zu malen. Als 14 - jähriger Flüchtling verdiente er bei seiner Mutter lebend Geld dazu, indem er ohne Vorlagen das malte, was die vom Krieg traumatisierten Menschen als bloße Erinnerungen bei sich trugen – Erinnerungen an friedliche Zeiten, an Heimat (Wohnstätte, Landschaft) oder Familie. Hamann setzt seit mehr als 50 Jahren Schaffenszeit - zunächst unbewusst, schnell jedoch gezielt - in all seinen Arbeiten auf die Unschärfe als künstlerisches Mittel. Sei es früher als Creative Director und Produkt-Manager eines japanischen Großkonzerns oder heute, als Entwickler einer 100 - prozentig ökologischen Alternative zur herkömmlichen, umweltschädigenden Jeans-Veredlung: Unschärfe zeigt Hamann übrigens häufig auf seinen Gemälden und seinen Jeans. Bei letzteren zum Beispiel, indem er beim Design Nähte übergangslos zum Teil hervorhebt, oder mit natürlicher Veredlung (zum Beispiel Waschung oder Färbung) in den optischen Hintergrund rückt.
Die Gemälde, die Hamann in Unschärfe malt, rakelt oder in sonstiger vielfältiger Weise beaufschlägt, sollen den Gefühlen des Betrachters und den Farben des Lichtes mehr Raum geben und Gegenständliches der Entdeckung überlassen. In dieser Betrachtungsweise versucht Hamann häufig auch seine ökologischen Bedenken zu umweltschädlichen produktionellen Abwassereinleitungen über die Gemälde mit ins Spiel zu bringen. „Meine Gemälde sollen anstoßen, aber nicht Ekel erzeugen. Mit Abstraktionen finde ich immer einen reizvollen Weg“, sagt Hans-Jörg Hamann.
In Abstraktion und räumlicher Dimension kennt der Künstler Hamann keine Grenzen: Über den Rand malend, ob rund, ausgepolstert oder eckig und sogar mitten in die Bildflächen hinein, wird zum Teil die Leinwand bis zu zehn Zentimeter von einem zweiten, dahinter gespannten Rahmen auch sicht- und fühlbar in die Tiefe gezogen. Auch damit überschreitet Hamann die bisherigen maltechnischen Grenzen deutlich. Wolken und Wasser werden gewöhnlich blau vorgemalt und mit Weiß sowie mit weiß abgetönten Farben übermalt. Weiß, die Hauptfarbe in der Malerei, gibt es bei Hamann nicht und ein Übermalen geht auch nicht. Außerdem haben die biologischen Malsubstanzen eine schnelle Anfangsreaktionszeit, die ein Nacheinander meist nicht zulässt. Hamann kann rechts und links malen und das kann er sogar gleichzeitig. Mit dieser Technik überlistet er die scheinbaren Hindernisse und macht wunderschöne Wolkenbilder. Hamann, der aus dem Hannoveranischen stammt, lebt seit Jahren projektgebunden in Vietnam, wo er die ökologische Totallösung für Jeans, die zu 100 Prozent abwasserfrei hergestellt werden - was er übrigens schon 1993 amtlich nachweisen und in Europa und den USA patentieren konnte – produktionsreif entwickelte. Dem Zufall hat er die Entdeckung zu verdanken, dass sich die b...
Entdecken Sie zeitgenössische Kunstwerke von Jörg Hanam, stöbern Sie in den neuesten Kunstwerken und kaufen Sie online. Kategorien: zeitgenössische deutsche künstler. Künstlerische Domänen: Malerei. Art des Kontos: Künstler , mitglied seit 2012 (Ursprungsland Deutschland). Kaufen Sie die neuesten Arbeiten von Jörg Hanam auf Artmajeur: Entdecken Sie beeindruckende Werke des zeitgenössischen Künstlers Jörg Hanam. Durchsuchen Sie Kunstwerke, kaufen Sie originale oder hochwertige Drucke.
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Biografie
Mein Traum von bewusstem Leben mit der Natur: Ein bio-technologischer Kreis, der ökologische Jeans und Gemälde und somit Kunst und Mode kreiert
Hans-Jörg Hamann ist Zeit seines Lebens ein kreativer Kopf. Schon früh begann er zu malen. Als 14 - jähriger Flüchtling verdiente er bei seiner Mutter lebend Geld dazu, indem er ohne Vorlagen das malte, was die vom Krieg traumatisierten Menschen als bloße Erinnerungen bei sich trugen – Erinnerungen an friedliche Zeiten, an Heimat (Wohnstätte, Landschaft) oder Familie. Hamann setzt seit mehr als 50 Jahren Schaffenszeit - zunächst unbewusst, schnell jedoch gezielt - in all seinen Arbeiten auf die Unschärfe als künstlerisches Mittel. Sei es früher als Creative Director und Produkt-Manager eines japanischen Großkonzerns oder heute, als Entwickler einer 100 - prozentig ökologischen Alternative zur herkömmlichen, umweltschädigenden Jeans-Veredlung: Unschärfe zeigt Hamann übrigens häufig auf seinen Gemälden und seinen Jeans. Bei letzteren zum Beispiel, indem er beim Design Nähte übergangslos zum Teil hervorhebt, oder mit natürlicher Veredlung (zum Beispiel Waschung oder Färbung) in den optischen Hintergrund rückt.
Die Gemälde, die Hamann in Unschärfe malt, rakelt oder in sonstiger vielfältiger Weise beaufschlägt, sollen den Gefühlen des Betrachters und den Farben des Lichtes mehr Raum geben und Gegenständliches der Entdeckung überlassen. In dieser Betrachtungsweise versucht Hamann häufig auch seine ökologischen Bedenken zu umweltschädlichen produktionellen Abwassereinleitungen über die Gemälde mit ins Spiel zu bringen. „Meine Gemälde sollen anstoßen, aber nicht Ekel erzeugen. Mit Abstraktionen finde ich immer einen reizvollen Weg“, sagt Hans-Jörg Hamann.
In Abstraktion und räumlicher Dimension kennt der Künstler Hamann keine Grenzen: Über den Rand malend, ob rund, ausgepolstert oder eckig und sogar mitten in die Bildflächen hinein, wird zum Teil die Leinwand bis zu zehn Zentimeter von einem zweiten, dahinter gespannten Rahmen auch sicht- und fühlbar in die Tiefe gezogen. Auch damit überschreitet Hamann die bisherigen maltechnischen Grenzen deutlich. Wolken und Wasser werden gewöhnlich blau vorgemalt und mit Weiß sowie mit weiß abgetönten Farben übermalt. Weiß, die Hauptfarbe in der Malerei, gibt es bei Hamann nicht und ein Übermalen geht auch nicht. Außerdem haben die biologischen Malsubstanzen eine schnelle Anfangsreaktionszeit, die ein Nacheinander meist nicht zulässt. Hamann kann rechts und links malen und das kann er sogar gleichzeitig. Mit dieser Technik überlistet er die scheinbaren Hindernisse und macht wunderschöne Wolkenbilder. Hamann, der aus dem Hannoveranischen stammt, lebt seit Jahren projektgebunden in Vietnam, wo er die ökologische Totallösung für Jeans, die zu 100 Prozent abwasserfrei hergestellt werden - was er übrigens schon 1993 amtlich nachweisen und in Europa und den USA patentieren konnte – produktionsreif entwickelte. Dem Zufall hat er die Entdeckung zu verdanken, dass sich die b...
- Nationalität: DEUTSCHLAND
- Geburtsdatum : 1944
- Künstlerische Domänen:
- Gruppen: Zeitgenössische Deutsche Künstler
Einflüsse
Ausbildung
Künstlerwert zertifiziert
Erfolge
Aktivität auf Artmajeur
Neueste Nachrichten
Alle Neuigkeiten vom zeitgenössischen Künstler Jörg Hanam
Künstler präsentieren ihre neuen Arbeiten
Kunstetage Lauenau Gewerbepark Lauenau Carl-Sasse-Straße 3 31867 Lauenau
15 Teilnehmer geben einen Einblick in ihr aktuelles Schaffen und zeigen ihre neuesten Werke – von Grafiken und Malereien über Fotografien bis hin zu Keramikkunst und Skulpturen.
Die Ausstellung wird am Sonntag, 7. September, um 16.30 Uhr eröffnet. Für die musikalische Untermalung der Vernissage sorgen mit Klavier- und Gesangsbeiträgen Vertreter der CDJ-Schule Schlaffhorst-Andersen in Bad Nenndorf.
Für die Vorbereitung und Organisation zeigt sich Günter Langer veranwortlich. Er verspricht eine abwechslungsreiche Ausstellung aus allen möglichen Bereichen der Kunst. Um alles Nötige dafür in die Wege zu leiten und der Vernissage und der Ausstellung selbst einen bestmöglichen Ablauf zu bescheren, ist er schon eine Weile beschäftigt, erklärt Langer. Bei drei Ausstellungen im Jahr kämen zusammengerechnet allein um die drei Monate an Vorbereitungs- und Nacharbeit zusammen.
Immerhin werden allein bei der folgenden Ausstellung 15 Künstler aus unterschiedlichen Bereichen in einem Gebäude zusammenkommen. Dazu gehören: Audry Backs aus Hannover, Ute Berardinelli aus Stadthagen, Yves Coiffard aus Rinteln, Liselotte Dehler-Schmahl aus Obernkirchen, Renate Gänsslen aus Barsinghausen, Martina Grandhomme aus Rinteln, Hans-Jörg Hamann aus Hülsede, Günter Langer sowie Elke Leiser aus Lauenau, Bruni Lemme aus Rodenberg, Peter Neff aus Coppenbrügge, Bärbel Schöning aus Bad Nenndorf, Ute Strebost aus Stadthagen sowie Elke Willruth aus Barsinghausen. Als Gast wird außerdem Bärbel Scharf aus Obernkirchen erstmals in der Kunstetage ihre Skulpturen präsentieren.
Die Vernissage am 7. September ist öffentlich. Danach sind die Werke bis 12. Oktober immer sonnabends von 14 bis 18 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen von 11 bis 18 Uhr zu sehen. Die Kunstetage befindet sich im Gewerbepark Lauenau an der Carl-Sasse-Straße 3. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Nähere Informationen gibt es im Internet unter www.kunstetage-in-lauenau.de.
Tausende Liter Wasser und jede Menge hochgiftige Chemikalien, zum Beispiel Farben, Bleichmittel, Acrylharze und Schwermetalle, werden eingesetzt, um unser aller Lieblingskleidungsstück Jeans zu veredeln. Das bei der herkömmlichen Jeans-Produktion verschmutzte Wasser wird oft unzureichend geklärt in die Umwelt geleitet, die davon nachhaltig geschädigt wird. Die in der Jeans-Produktion arbeitenden Menschen tragen gesundheitliche Schäden davon. Das Öko-Projekt Ha Nam, ein deutsch-vietnamesisches Entwicklungsprojekt nahe der Hauptstadt Hanoi, entwickelte jetzt eine ökologische Jeans-Veredelung als weltweit erste produktionsreife Alternative zur größten Umweltsünde der Textilbranche. Dabei wird auch die bei der Produktion anfallende Abwärme wieder genutzt. Die CO?-Bilanz des Projekts ist somit gleich Null.
Biologische Jeans-Veredelung ist bisher einmalig auf der Welt
Die komplett abwasserfreie und CO?-neutrale Jeans-Veredelung des Projekts, das von Hans-Jörg Hamann (68), Projektleiter, Entwickler und Künstler, vor Ort ehrenamtlich geleitet wird, erzielte bereits europäische und US-amerikanische Patente. Zur Veredelung der rohen Baumwolle setzt Hamann eigens dafür entwickelte biologische Feststoffe ein. Diese ess- und trinkbaren Grund- und Nebensubstanzen nutzt der Künstler Hamann dann unmittelbar als Malsubstanzen für seine außergewöhnlichen Öko-Gemälde. Die bisher ungekannte Kopplung ökologisch veredelter Designer-Jeans (Oberteile und Hosen) und Malerei stellt einen geschlossenen ökologischen Produktionskreislauf dar.
CO?-neutrale Energiebilanz der ökologischen Jeans-Veredelung – dank großer Hitze unterm Dach
Dabei nutzt das Öko-Projekt Ha Nam zum Beispiel auch die Wärme (oft mehr als 80 Grad Celsius heiße Luft), die sich unter dem Dach des Produktionsgebäudes staut, um damit das Wasser für den Veredelungsprozess der Jeans-Kleidung aufzuheizen. Solarthermie und Abwärme werden so genutzt, um Strom zu sparen. Die CO?-Bilanz des Projekts ist gleich Null. Die Mitarbeiter des Projekts, das derzeit versucht, seinen Laborstatus in einen Produktionsstatus zu ändern – und dafür jede Hilfe braucht, zum Beispiel Sponsoren, interessierte Bio-Jeans-Händler oder einfach nur Facebook-Fans – um noch in diesem Jahr mit seiner Kollektion den deutschen Markt zu betreten, werden überdurchschnittlich bezahlt und sind mit Leib und Seele bei der im wahrsten Sinne des Wortes Sache. Und das, ohne gesundheitlichen Schaden wegen Chemikalien oder unzumutbarer Arbeitsbedingungen erdulden zu müssen. Die Bio-Jeans sind sämtlich Designerstücke und trotz dessen bezahlbare Unikate. Aufgrund der biologischen Veredelung, die Farben halten übrigens ebenso lange wie man es von herkömmlichen Jeans gewohnt ist, ist der Stoff sehr weich und angenehm auf der Haut. Gesund ist er allemal!
Der Umweltschrei – Sinnbild des Öko-Projekts Ha Nam und Markenzeichen der Galerie
Das abstrakte Gemälde „Der Umweltschrei“ ist inzwischen zum Markenzeichen des Öko-Mode-Projekts Ha Nam geworden. Der Betrachter sieht darauf das verzerrte Antlitz einer Vietnamesin. Das ist ihre Geschichte: Als es Hans-Jörg Hamann erstmals gelang, ökologische Malsubstanzen bei der Jeans-Veredelung einzusetzen und zurückzugewinnen, feierte er dies mit seinem Team und deren Familien in Vietnam. Im Gespräch mit einer vietnamesischen Näherin weinte die Frau, die Hamann sonst sehr ruhig und ausgeglichen kannte. Der Deutsche war sehr berührt und fragte nach dem Grund der Tränen. Die Näherin erzählte, dass sie mit ihrer Arbeit in einer Jeans-Fabrik zum Unterhalt der Familie beitrage, da ihr Mann mit der Flussfischerei von Woche zu Woche weniger Geld nach Hause bringe. Doch genau die Jeans-Fabrik, in der sie nähe, so die schluchzende Frau weiter, sei schuld daran, dass immer häufiger verfaulte und/oder halbtote Fische in Netz und Reuse ihres Mannes landeten. Die Näherin konnte sich keine Lösung für diesen Teufelskreis vorstellen - nicht während ihrer Lebenszeit. Hamanns neue zu 100 Prozent abwasserfreie Jeans-Veredelungstechnologie wecke jedoch neue Hoffnung in ihr. Deshalb die Tränen. Hamann malte kurz darauf das Gemälde „Der Umweltschrei“.
Galerie „Der Umweltschrei“ gastiert derzeit im Wasserschloss Hülsede
Die Gemälde von Hamann, der diese aus Verbundenheit mit dem Projekt mit dem Künstlernamen Jörg Ha.Nam signiert, sind seit letztem Jahr erstmals in Deutschland zu sehen. Nachdem die Galerie „Der Umweltschrei“, die sowohl die Bio-Jeans als auch die Gemälde von Projektleiter Hamann zeigt, von Mai bis Dezember im Historischen Hochzeitshaus Hameln mehr als 50.000 Besucher anlockte, folgte sie jetzt der Einladung der an sicht- und erlebbarer Nachhaltigkeit interessierten Schlossherren des Wasserschlosses Hülsede. Gräfin Alexandra von Finckenstein, die sich um die Vermarktung des von drei Generationen bewohnten und bewirtschafteten Schlosses (5 Minuten von der Abfahrt A2 Lauenau) ebenso kümmert wie um die nachhaltige Landwirtschaft, hat dem Projekt ihre Event-Location ohne Kostenaufschlag zur Ausstellung der Gemälde zur Verfügung gestellt. Im Mai wird das Projekt parallel zur Dauerausstellung in Schloss Hülsede für drei Monate in Deutschlands ersten EMAS-zertifizierten Bio-Seehotel Zeulenroda ausgewählte Gemälde Hamanns präsentieren. Auch internationale Galeristen sind inzwischen auf Hamanns außergewöhnliche Kunst aufmerksam geworden. Eine Soloausstellung in China soll im Mai starten.
Hans-Jörg Hamann - ein Mann, der an die Bio-Jeans nicht nur glaubt, sondern sie macht
Hans-Jörg Hamann ist Rentner. Doch er ist von morgens früh bis lange nach Mitternacht für seine Überzeugung auf den Beinen. Er leitet das Öko-Projekt Ha Nam nicht nur ehrenamtlich, sondern mischt immer voll mit. Er lebt nahezu asketisch, weil er sich von seiner Rente nur einen Teil in Höhe der Löhne abzwackt, die er seinen Teamkollegen zahlt. Er designt die Kollektion, veredelt eigenhändig die Stoffe und malt anschließend sofort mit den biologischen Farben einzigartige Gemälde, die immer wieder einen Bezug zu aktuellen Umweltthemen haben. Die Farben müssen innerhalb weniger Stunden auf die Leinwand gebracht werden, da sie sonst ihrem biologischen Zerfall unterliegen. Die Bilder, zeitgenössische Kunst, mal abstrakt, mal gegenständlich, stellt Hamann dem Projekt zur Verfügung – wer Interesse daran hat, kann sie auf der Homepage ansehen und gerne auch kaufen. Jeder Erlös hilft dem Projekt weiter. Der Internet-Shop „Flaxxxstore“ ist gerade im Aufbau. Er soll künftig der Vermarktung der Bio-Jeans und Bio-Gemälde dienen. Wer mehr zu dem Bio-Jeans & Bio-Kunst-Projekt Ha Nam wissen will, kann sich gerne an Doreen Brumme wenden. Die Hamburger Journalistin kümmert sich ebenfalls ehrenamtlich um die Vermarktung des Projekts in Deutschland und freut sich über weitere Unterstützer!
Der Umweltschrei
Zeitgenössische Gemälde von Hans-Jörg Hamann: Die Galerie „Der Umweltschrei“ gastiert im Wasserschloss Hülsede
KOSTENLOS
So, 03.03.2013, 10:00 Uhr bis Fr, 30.08.2013, 18:00 Uhr
Hülsede, Wasserschloss Hülsede
Hamburg, Hülsede, 01. März 2013. Ab sofort sind Kunstliebhaber im Wasserschloss Hülsede
willkommen, um dort die Galerie „Der Umweltschrei“ zu besichtigen, die außergewöhnliche
Gemälde des zeitgenössischen Malers Hans-Jörg Hamann zeigt. Der Künstler, der einer Einladung der an sicht-und erlebbarer Nachhaltigkeit interessierten Schlossherren folgt, hat gemeinsam mit seinem deutsch-vietnamesischen Team im Rahmen des Öko-Projekts Ha Nam die weltweit erste 100 Prozent abwasserfreie und CO2-neutrale Jeans-Veredelung entwickelt - mit dabei gewonnenen biologischen Abfallsubstanzen malt er seine Gemälde.
Die bundesweit bekannte und bereits internationale Aufmerksamkeit erregende Gemälde- und Umweltausstellung „Der Umweltschrei“ hat im Wasserschloss Hülsede (5 Minuten von der Abfahrt A2 Lauenau) eine neue Heimat gefunden.
Event-Perle Schloss Hülsede: Zeitgenössische Öko-Kunst in historischen Mauern.
Die Bewohner des Schlosses Hülsede haben über viele Jahrzehnte intensiv und sowohl mit viel handwerklichem Geschick als auch historischem Fachwissen den jahrhundertealten Familienbesitz liebevoll restauriert und zu einer eindrucksvollen Event-Location entwickelt. Die vielseitigen Schlossräume eignen sich besonders gut für Firmenveranstaltungen, Hochzeiten oder sonstige gehobene Events fast jeder Größenordnung.
Drei Generationen leben, erleben und bewirtschaften das Wasserschloss Hülsede.
Man spürt, dass alles passt, bis in die Seele hinein. Um den ständigen Erhaltungsaufwand zu finanzieren, kümmert sich die heutige Eigentümerin, Gräfin Alexandra von Finckenstein, um die Vermarktung des Schlosses und darüber hinaus gemeinsam mit ihren Eltern und Partnern um die nachhaltige Landwirtschaft.
Alexandra von Finckenstein legt auf sichtbare und erlebbare Nachhaltigkeit besonderen Wert: „Ein Grund, warum ich den Veranstaltern der Ausstellung ‚Der Umweltschrei‘ unsere Räumlichkeiten ohne Kostenaufschlag zur Verfügung stelle.“ Die Gemälde-Dauerausstellung „Der Umweltschrei” befindet sich neben dem Schloss in einem der historischen Hofgebäude. Die Galerie bietet dort stattfindenden Veranstaltungen ein zusätzliches Highlight, das sowohl künstlerisch als auch ökologisch betrachtet einmalig auf der Welt ist.
Die Galerie wird von der vor Ort anwesenden Tochter des Künstlers, Sylvia Hamann, betreut.
Interessierte Kunstliebhaber können die Galerie „Der Umweltschrei“ nach telefonischer Voranmeldung unter der ständig zu erreichenden Mobil-Nr. 0162 7764 355 von Sylvia Hamann auch ohne aktuelles Event besichtigen. Sylvia Hamann kümmert sich persönlich um jeden Gast. Der Eintritt ist frei. Eine Besichtigung des Hofgeländes ist erlaubt.
Galerie „Der Umweltschrei“ – Bio-Kunst & Bio-Jeans. Mehr als 50.000 Besucher besichtigten bereits die Bio-Jeans- und Kunstgalerie „Der Umweltschrei“ von Mai bis Dezember vergangenen Jahres im Historischen Hamelner Hochzeitshaus. Der Künstler Hans-Jörg Hamann zeigt ab sofort im Wasserschloss Hülsede sein bisheriges Werk, die Ausstellung wird stetig mit neuen Gemälden aktualisiert, die der Maler vor Ort in Vietnam inmitten des textilen Jeans-Veredelungsprozesses malt. Hamanns Bilder, die sich vorrangig mit Umweltthemen auseinandersetzen, sind mal abstrakt, mal gegenständlich– und immer ökologisch.
Denn bei der von Hamann entwickelten und international patentierten Jeans-Veredelung werden biologische Hilfsmittel statt der heute in der herkömmlichen Textilveredelung immer noch eingesetzten teils hochgiftigen Chemikalien verwendet, die der Künstler Hans-Jörg Hamann anschließend zurückgewinnt und als Farben für seine in der Kunst bisher einmalige Malerei verwendet. Die Farben sind ess- und trinkbar! Hamanns Gemälde sind damit Ausdruck einer bisher ungekannten Kopplung ökologisch veredelter Designer-Jeans (Oberteile und Hosen) und Kunst. Sie belegen dank der in der Malerei bislang ungekannten Farben nicht nur neuartige Techniken und ihre einmaligen Effekte, sondern künstlerisch eindrucksvoll einen geschlossenen biologischtechnologischen Produktionskreislauf.
Interessierte Gäste können in der nahe dem Schloss (5 Minuten mit dem Auto) gelegenen Niederlassung des Öko-Projektes Ha Nam auch die aktuelle Bio-Jeans-Kollektion sehen und
anprobieren und bei Gefallen selbstverständlich die handgefertigten Designerstücke auch kaufen.
Weitere Informationen zu Hans-Jörg Hamann und dem Öko-Projekt Ha Nam
Weitere Informationen zum Öko-Projekt Ha Nam, zu den Öko-Gemälden sowie zum Entwickler und
Künstler Hans-Jörg Hamann (Künstlerportrait) finden sie auf unserer Internetseite:
www.der-umweltschrei.de
Informationen zum Gastgeber/zur Event-Location Wasserschloss Hülsede finden Sie auf der
Homepage des Schlosses:
http://www.wasserschloss-huelsede.de
Interviews sowie Bilder zur Veröffentlichung bekommen Sie über unseren Pressekontakt. Die
aktuellen Gemälde samt Beschreibung sowie unser aktueller Modekatalog 2013 sind auch auf Pinterest zu sehen:
pinterest.com/umweltschrei/
Für alle Fragen steht Ihnen unsere Repräsentanz/Pressesprecherin zur Verfügung.
Repräsentanz/Pressekontakt:
Doreen Brumme
Presse-Manager und Deutsche Repräsentanz Profa Oekotechnologie
Schäferkampsallee 42
20357 Hamburg
Mobil: 0151 1555 0 289
E-Mail: profa.oekotechnologie@web.de
Xing: https://www.xing.com/profile/Doreen_Brumme3
Pinterest: pinterest.com/umweltschrei/
Facebook: www.facebook.com/DerUmweltschrei
Twitter: DerUmweltschrei, DoreenBrumme
Blog: http://insiderin.de
Weltweit erste Bio-Jeans aus umwelt- und menschenfreundlicher Produktion
Tausende Liter Wasser und jede Menge hochgiftige Chemikalien, zum Beispiel Farben, Bleichmittel, Acrylharze und Schwermetalle, werden eingesetzt, um unser aller Lieblingskleidungsstück Jeans zu veredeln. Das bei der herkömmlichen Jeans-Produktion verschmutzte Wasser wird oft unzureichend geklärt in die Umwelt geleitet, die davon nachhaltig geschädigt wird. Die in der Jeans-Produktion arbeitenden Menschen tragen gesundheitliche Schäden davon. Das Öko-Projekt Ha Nam, ein deutsch-vietnamesisches Entwicklungsprojekt nahe der Hauptstadt Hanoi, entwickelte jetzt eine ökologische Jeans-Veredelung als weltweit erste produktionsreife Alternative zur größten Umweltsünde der Textilbranche. Dabei wird auch die bei der Produktion anfallende Abwärme wieder genutzt. Die CO₂-Bilanz des Projekts ist somit gleich Null.
Biologische Jeans-Veredelung ist bisher einmalig auf der Welt
Die komplett abwasserfreie und CO₂-neutrale Jeans-Veredelung des Projekts, das von Hans-Jörg Hamann (68), Projektleiter, Entwickler und Künstler, vor Ort ehrenamtlich geleitet wird, erzielte bereits europäische und US-amerikanische Patente. Zur Veredelung der rohen Baumwolle setzt Hamann eigens dafür entwickelte biologische Feststoffe ein. Diese ess- und trinkbaren Grund- und Nebensubstanzen nutzt der Künstler Hamann dann unmittelbar als Malsubstanzen für seine außergewöhnlichen Öko-Gemälde. Die bisher ungekannte Kopplung ökologisch veredelter Designer-Jeans (Oberteile und Hosen) und Malerei stellt einen geschlossenen ökologischen Produktionskreislauf dar.
CO₂-neutrale Energiebilanz der ökologischen Jeans-Veredelung – dank großer Hitze unterm Dach
Dabei nutzt das Öko-Projekt Ha Nam zum Beispiel auch die Wärme (oft mehr als 80 Grad Celsius heiße Luft), die sich unter dem Dach des Produktionsgebäudes staut, um damit das Wasser für den Veredelungsprozess der Jeans-Kleidung aufzuheizen. Solarthermie und Abwärme werden so genutzt, um Strom zu sparen. Die CO₂-Bilanz des Projekts ist gleich Null. Die Mitarbeiter des Projekts, das derzeit versucht, seinen Laborstatus in einen Produktionsstatus zu ändern – und dafür jede Hilfe braucht, zum Beispiel Sponsoren, interessierte Bio-Jeans-Händler oder einfach nur Facebook-Fans – um noch in diesem Jahr mit seiner Kollektion den deutschen Markt zu betreten, werden überdurchschnittlich bezahlt und sind mit Leib und Seele bei der im wahrsten Sinne des Wortes Sache. Und das, ohne gesundheitlichen Schaden wegen Chemikalien oder unzumutbarer Arbeitsbedingungen erdulden zu müssen. Die Bio-Jeans sind sämtlich Designerstücke und trotz dessen bezahlbare Unikate. Aufgrund der biologischen Veredelung, die Farben halten übrigens ebenso lange wie man es von herkömmlichen Jeans gewohnt ist, ist der Stoff sehr weich und angenehm auf der Haut. Gesund ist er allemal!
Der Umweltschrei – Sinnbild des Öko-Projekts Ha Nam und Markenzeichen der Galerie
Das abstrakte Gemälde „Der Umweltschrei“ ist inzwischen zum Markenzeichen des Öko-Mode-Projekts Ha Nam geworden. Der Betrachter sieht darauf das verzerrte Antlitz einer Vietnamesin. Das ist ihre Geschichte: Als es Hans-Jörg Hamann erstmals gelang, ökologische Malsubstanzen bei der Jeans-Veredelung einzusetzen und zurückzugewinnen, feierte er dies mit seinem Team und deren Familien in Vietnam. Im Gespräch mit einer vietnamesischen Näherin weinte die Frau, die Hamann sonst sehr ruhig und ausgeglichen kannte. Der Deutsche war sehr berührt und fragte nach dem Grund der Tränen. Die Näherin erzählte, dass sie mit ihrer Arbeit in einer Jeans-Fabrik zum Unterhalt der Familie beitrage, da ihr Mann mit der Flussfischerei von Woche zu Woche weniger Geld nach Hause bringe. Doch genau die Jeans-Fabrik, in der sie nähe, so die schluchzende Frau weiter, sei schuld daran, dass immer häufiger verfaulte und/oder halbtote Fische in Netz und Reuse ihres Mannes landeten. Die Näherin konnte sich keine Lösung für diesen Teufelskreis vorstellen - nicht während ihrer Lebenszeit. Hamanns neue zu 100 Prozent abwasserfreie Jeans-Veredelungstechnologie wecke jedoch neue Hoffnung in ihr. Deshalb die Tränen. Hamann malte kurz darauf das Gemälde „Der Umweltschrei“.
Galerie „Der Umweltschrei“ gastiert derzeit im Wasserschloss Hülsede
Die Gemälde von Hamann, der diese aus Verbundenheit mit dem Projekt mit dem Künstlernamen Jörg Ha.Nam signiert, sind seit letztem Jahr erstmals in Deutschland zu sehen. Nachdem die Galerie „Der Umweltschrei“, die sowohl die Bio-Jeans als auch die Gemälde von Projektleiter Hamann zeigt, von Mai bis Dezember im Historischen Hochzeitshaus Hameln mehr als 50.000 Besucher anlockte, folgte sie jetzt der Einladung der an sicht- und erlebbarer Nachhaltigkeit interessierten Schlossherren des Wasserschlosses Hülsede. Gräfin Alexandra von Finckenstein, die sich um die Vermarktung des von drei Generationen bewohnten und bewirtschafteten Schlosses (5 Minuten von der Abfahrt A2 Lauenau) ebenso kümmert wie um die nachhaltige Landwirtschaft, hat dem Projekt ihre Event-Location ohne Kostenaufschlag zur Ausstellung der Gemälde zur Verfügung gestellt. Im Mai wird das Projekt parallel zur Dauerausstellung in Schloss Hülsede für drei Monate in Deutschlands ersten EMAS-zertifizierten Bio-Seehotel Zeulenroda ausgewählte Gemälde Hamanns präsentieren. Auch internationale Galeristen sind inzwischen auf Hamanns außergewöhnliche Kunst aufmerksam geworden. Eine Soloausstellung in China soll im Mai starten.
Hans-Jörg Hamann - ein Mann, der an die Bio-Jeans nicht nur glaubt, sondern sie macht
Hans-Jörg Hamann ist Rentner. Doch er ist von morgens früh bis lange nach Mitternacht für seine Überzeugung auf den Beinen. Er leitet das Öko-Projekt Ha Nam nicht nur ehrenamtlich, sondern mischt immer voll mit. Er lebt nahezu asketisch, weil er sich von seiner Rente nur einen Teil in Höhe der Löhne abzwackt, die er seinen Teamkollegen zahlt. Er designt die Kollektion, veredelt eigenhändig die Stoffe und malt anschließend sofort mit den biologischen Farben einzigartige Gemälde, die immer wieder einen Bezug zu aktuellen Umweltthemen haben. Die Farben müssen innerhalb weniger Stunden auf die Leinwand gebracht werden, da sie sonst ihrem biologischen Zerfall unterliegen. Die Bilder, zeitgenössische Kunst, mal abstrakt, mal gegenständlich, stellt Hamann dem Projekt zur Verfügung – wer Interesse daran hat, kann sie auf der Homepage ansehen und gerne auch kaufen. Jeder Erlös hilft dem Projekt weiter. Der Internet-Shop „Flaxxxstore“ ist gerade im Aufbau. Er soll künftig der Vermarktung der Bio-Jeans und Bio-Gemälde dienen. Wer mehr zu dem Bio-Jeans & Bio-Kunst-Projekt Ha Nam wissen will, kann sich gerne an Doreen Brumme wenden. Die Hamburger Journalistin kümmert sich ebenfalls ehrenamtlich um die Vermarktung des Projekts in Deutschland und freut sich über weitere Unterstützer!
Hans Jörg Hamann – Portrait eines Künstlers
Mein Traum von bewusstem Leben mit der Natur: Ein bio-technologischer Kreis, der ökologische Jeans und Gemälde und somit Kunst und Mode kreiert
Hans-Jörg Hamann ist Zeit seines Lebens ein kreativer Kopf. Schon früh begann er zu malen. Als 14 - jähriger Flüchtling verdiente er bei seiner Mutter lebend Geld dazu, indem er ohne Vorlagen das malte, was die vom Krieg traumatisierten Menschen als bloße Erinnerungen bei sich trugen – Erinnerungen an friedliche Zeiten, an Heimat (Wohnstätte, Landschaft) oder Familie. Hamann setzt seit mehr als 50 Jahren Schaffenszeit - zunächst unbewusst, schnell jedoch gezielt - in all seinen Arbeiten auf die Unschärfe als künstlerisches Mittel. Sei es früher als Creative Director und Produkt-Manager eines japanischen Großkonzerns oder heute, als Entwickler einer 100 - prozentig ökologischen Alternative zur herkömmlichen, umweltschädigenden Jeans-Veredlung: Unschärfe zeigt Hamann übrigens häufig auf seinen Gemälden und seinen Jeans. Bei letzteren zum Beispiel, indem er beim Design Nähte übergangslos zum Teil hervorhebt, oder mit natürlicher Veredlung (zum Beispiel Waschung oder Färbung) in den optischen Hintergrund rückt.
Die Gemälde, die Hamann in Unschärfe malt, rakelt oder in sonstiger vielfältiger Weise beaufschlägt, sollen den Gefühlen des Betrachters und den Farben des Lichtes mehr Raum geben und Gegenständliches der Entdeckung überlassen. In dieser Betrachtungsweise versucht Hamann häufig auch seine ökologischen Bedenken zu umweltschädlichen produktionellen Abwassereinleitungen über die Gemälde mit ins Spiel zu bringen. „Meine Gemälde sollen anstoßen, aber nicht Ekel erzeugen. Mit Abstraktionen finde ich immer einen reizvollen Weg“, sagt Hans-Jörg Hamann.
In Abstraktion und räumlicher Dimension kennt der Künstler Hamann keine Grenzen: Über den Rand malend, ob rund, ausgepolstert oder eckig und sogar mitten in die Bildflächen hinein, wird zum Teil die Leinwand bis zu zehn Zentimeter von einem zweiten, dahinter gespannten Rahmen auch sicht- und fühlbar in die Tiefe gezogen. Auch damit überschreitet Hamann die bisherigen maltechnischen Grenzen deutlich. Wolken und Wasser werden gewöhnlich blau vorgemalt und mit Weiß sowie mit weiß abgetönten Farben übermalt. Weiß, die Hauptfarbe in der Malerei, gibt es bei Hamann nicht und ein Übermalen geht auch nicht. Außerdem haben die biologischen Malsubstanzen eine schnelle Anfangsreaktionszeit, die ein Nacheinander meist nicht zulässt. Hamann kann rechts und links malen und das kann er sogar gleichzeitig. Mit dieser Technik überlistet er die scheinbaren Hindernisse und macht wunderschöne Wolkenbilder. Hamann, der aus dem Hannoveranischen stammt, lebt seit Jahren projektgebunden in Vietnam, wo er die ökologische Totallösung für Jeans, die zu 100 Prozent abwasserfrei hergestellt werden - was er übrigens schon 1993 amtlich nachweisen und in Europa und den USA patentieren konnte – produktionsreif entwickelte. Dem Zufall hat er die Entdeckung zu verdanken, dass sich die bei der ökologischen Jeans-Veredelung abfallenden Feststoffe als einzigartige Malsubstanzen auch für Kunstwerke und Innenräume eignen, indem er dafür noch weitere biologische Hilfsmittel entwickelt hatte. Für Hamann ist die Entdeckung mehr als ein glücklicher Zufall: Ein Glücksfall, denn der Mann, der sein Leben bewusst im Einklang mit der Natur gestaltet, kann so einen innovativen, ökologisch gekoppelten Wirtschaftskreislauf erzeugen, der es ihm erlaubt, Kunst und Mode gleichsam zu kreieren – und das im Einklang mit der Natur.
Ha Nam – ein deutsch-vietnamesisches Öko-Projekt, das Bio-Jeans und Bio- Kunst produziert
Das Öko-Projekt Ha Nam im Norden Vietnams versucht, der textilen Umweltsünde Nr. 1 unserer Zeit, der Produktion des weltweit beliebtesten Jeans-Stoffs „Blue Denim“, eine ökologische Alternative entgegen zu setzen. Für die Fertigung einer herkömmlichen Jeans werden circa 40.000 Liter Wasser benötigt, das dabei größtenteils verschmutzt und als Abwasser nicht selten hoch belastet direkt in die Umwelt eingeleitet wird. Hans-Jörg Hamann, der ehrenamtlich aktiv ist, und sein Team in Ha Nam haben die weltweit erste Jeans-Veredelung entwickelt, die nicht nur ohne Abwasser auskommt, sondern gleichzeitig auch noch ökologische Substanzen abwirft, mit denen der Künstler Hamann einzigartige Gemälde malt.
Seit einigen Jahren wird das Öko-Projekt Ha Nam von Peter Parwan, Initiator, Gründer und Betreiber des Nachhaltigkeits-Portals LOHAS.de, und Konrad Buck, „House of Jeans“ (Sachsenheim und Hameln), aktiv und ebenfalls ehrenamtlich unterstützt.
Kunst aus Bio - Materialien
Kunst aus Bio - Materialien mit neuartigen, sichtbaren biologischen Effekten
Sämtliche Gemälde von Hans-Jörg Hamann (geboren 24.03.1944), der seine Werke mit „Jörg Ha Nam“ signiert, sind mit rein biologischen Materialien gemalt. Auf einer bewusst unbehandelten Baumwoll-/Leinenbespannung benutzt der Künstler recycelte Farbsubstanzen, die er biologisch ergänzt und zu Malsubstanzen umfunktioniert. Sie dienen Hamann zunächst in der von ihm entwickelten und patentierten ökologischen und zu 100 Prozent abwasserfreien Jeans-Veredelung, die als Textilveredelungs-Technologie eine Alternative zur derzeit größten textilen Umweltsünde „Blue-Denim“ darstellt und als solche bisher weltweit einmalig ist, als natürliche Hilfsmittel zur Bearbeitung des Jeansstoffs.
Nachdem die übrigens essbaren Veredelungssubstanzen (in der herkömmlichen Jeans-Produktion werden hierzu teilweise hochgiftige Substanzen eingesetzt) als Feststoff zurückgewonnen sind, lässt sich mit ihnen auf natürlichen Maluntergründen aus Baumwolle oder Leinen ebenso wie auf Wänden malen (Inneneinrichtung).
Um die natürlichen Eigenschaften der einzigartigen Farben zu erhalten, müssen sie speziell behandelt werden: Schon der Malgrund bleibt natürlich, das heißt, Hamann grundiert die Baumwolle oder Leinen nicht. Die Malsubstanzen werden rein benutzt, ohne jegliche Beimischungen, die technisch ohne weiteres möglich wären. So erreicht der Künstler, dass sich die von Natur aus nicht deckenden Bio-Farben sowohl von vorn als auch von der Rückseite des Gemäldes mit Licht beeinflussen lassen. Selbst übereinander geschichtet, sind sie noch transparent, so dass künstliches oder natürliches Licht aus der Umgebung, ja selbst von einer möglicherweise eingerichteten Hintergrundbeleuchtung, die Gemälde stets neu wirken lässt. Im Wechselspiel des Lichts leuchten die biologischen Farben lebendig – ein Effekt, der bisher einzigartig in der Kunstszene ist. Aus ihrer Transparenz ergibt sich eine weitere künstlerische Spezialität, die der Maler Hamann jahrzehntelang entwickelte: die bewusst eingesetzte Unschärfe, die sich sowohl auf den Gemälden als auch den Öko-Jeans aus Ha Nam zieht. Zugleich entstehen mit dem Übereinanderschichten der Substanzen einmalige Tiefen auf den Gemälden.
Die biologischen Eigenschaften der Malsubstanzen, natürliche Zersetzung unter der Einwirkung von Luftfeuchtigkeit beispielsweise, „gefriert“ der Künstler zu einem bestimmten Zeitpunkt ein, indem er das Gemälde mit einem transparenten Schutzlack beschichtet. Er versiegelt dabei einzelne Flächen eines Gemäldes zu unterschiedlichen Zeitpunkten, je nachdem, wie sie künstlerisch betont werden sollen: Die natürliche, biologisch-chemische Reaktion der naturbelassenen Substanzen mit der Umwelt und ihr Fortschreiten ist ausschlaggebend für den Zeitpunkt, an dem ein Bild/Bildausschnitt versiegelt wird. Meist beginnt Hamann mit dem schrittweisen Versiegeln etwa eine Woche nach Fertigstellung eines Gemäldes, weil er den Farben natürliche Lebenszeit (bio-chemische Reaktionszeit) verschaffen will.
Exklusive Öko-Gemälde aus Ha Nam
Da die Malsubstanzen aus der projekteigenen Öko-Jeans-Veredelungsanlage in Ha Nam, nahe der vietnamesischen Hauptstadt Hanoi, stammen, begrenzt ihre Verfügbarkeit die Stückzahl der mit ihrer Hilfe gefertigten Bilder. Von den Öko-Gemälden aus dem deutsch-vietnamesischen Öko-Projekt „Jeans und Gemälde“ Ha Nam wird es pro Jahr höchstens zwei bis drei Hundert geben können – ein natürliches Limit, das neben der einmaligen Handschrift des Künstlers Hans-Jörg-Hamann Exklusivität und Wertsteigerung der Bilder garantiert.
Kunst aus Bio - Materialien
Der Künstler Hans-Jörg Hamann kann auf seiner selbstkonstruierten Staffelei bis zu drei Meter große Gemälde malen. Er verwendet dazu neue Malsubstanzen, die nicht aus der Tube kommen.
Der Umweltschrei
Der Umweltschrei zum Ersten, zum Zweiten, zum Dritten: Große Gemäldeauktion am 6. Oktober 2012 im Hamelner Hochzeitshaus
Außer dem Gemälde „Der Umweltschrei“ werden am 6. Oktober 2012 alle anderen 34 Gemälde der ersten von Hans-Jörg Hamann gemalten Kunstwerke-Serie zu Gunsten des deutsch-vietnamesischen Öko-Projekts Ha Nam versteigert.
Veranstaltung: Gemälde-Auktion „Der Umweltschrei“
Wann: 06. Oktober 2012, 12 Uhr
Wo: Osterstraße 2
31785 Hameln
05151 106 91 44
Die Gemälde-Ausstellung „Der Umweltschrei“ im Hamelner Hochzeitshaus ist anschließend mit neuen Gemälden noch bis zum 30. Dezember 2012 täglich von 10 Uhr bis 18 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos.