Stefanie Ruprechter ist eine zeitgenössische österreichische Künstlerin, deren künstlerische Praxis als Medium dient, tiefere Gedanken und Gefühle jenseits des verbalen Ausdrucks auszudrücken. Ihr Weg begann mit dem Besuch der Fachschule für Kunst und Handwerk in Elbigenalp mit den Schwerpunkten Malerei und Design, gefolgt von der Einschreibung in die Freie Kunstschule für klassische Malerei.
Bereits mit 19 Jahren startete Ruprechter ihre Karriere als freiberufliche Künstlerin und begann mit zahlreichen Auftragsarbeiten. Im Laufe der Zeit entwickelte sie einen eigenen Kosmos aus surrealistischen Bildern und Objekten, geprägt von der Thematik des Verborgenen und dem Versuch, das Wesen der Welt zu ergründen.
Inspiriert von den philosophischen Implikationen der modernen Physik und spirituellen Weisheitslehren versucht Ruprechter in ihren Kunstwerken, eine Wahrheit jenseits einer rein mechanistischen Weltanschauung zu visualisieren. Ihre Werke spiegeln den Wunsch wider, die Welt zu verstehen, indem sie sich mit visueller Reflexion und Wahrnehmung der Realität beschäftigen und dabei die Grenzen des menschlichen Verständnisses anerkennen.
Ruprechters Werke sind in Zyklen strukturiert und entwickeln sich mit unterschiedlichen Themen und Bedingungen, die in jeder Phase ihres Lebens auftreten. Seit über einem Jahrzehnt ist sie aktiv in Ausstellungen im In- und Ausland vertreten und widmet sich derzeit einer Serie, die ihre aktuelle Lebensphase widerspiegelt und Aspekte globaler Ereignisse einbezieht, die durch ihre subjektive Linse gefiltert werden.
Ein wiederkehrendes Thema in Ruprechters Werk ist ihre Serie „Strings and Planets“, die aufgrund der begrenzten Verfügbarkeit spezieller Malflächen eingestellt wurde. Auch ihre Serie „Children's Play“ endete, als das Interesse ihrer Tochter am Malen nachließ. Dennoch beeinflussen und inspirieren diese Themen weiterhin ihre fortwährende künstlerische Auseinandersetzung.
