Asteroidengürtel (2024) Skulptur von Gerd Reutter

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Kunst Bilddatenbank
Einzelarbeit
Echtheitszertifikat enthalten
  • Original-Kunstwerk (One Of A Kind) Skulptur, Ton auf MDF-Platte
  • Masse Höhe 77,6in, Breite 42,5in / 120.00 kg
  • Zustand des Kunstwerks Das Kunstwerk ist in einwandfreiem Zustand
  • Für den Außenbereich geeignet? Nein, Dieses Kunstwerk kann nicht im Freien ausgestellt werden
  • Kategorien Skulpturen von 20.000 $ Symbolismus Wissenschaft
Gerd Reutter Asteroiden-Gürtel, 2024. Seit Jahr Millionen kreisen die sternartigen Objekte auf eigenen Bahnen um die. Sonne. Ihre Masse ist zu gering, um die Massegesetze so wirken zu lassen, dass sie –. wie die Planeten - eine runde Form erlangen würden. Derart folgen unzählige meist. unförmige Brocken aus Stein, unterschiedlichen Mineralien, Kohlenstoff [...]
Gerd Reutter Asteroiden-Gürtel, 2024
Seit Jahr Millionen kreisen die sternartigen Objekte auf eigenen Bahnen um die
Sonne. Ihre Masse ist zu gering, um die Massegesetze so wirken zu lassen, dass sie –
wie die Planeten - eine runde Form erlangen würden. Derart folgen unzählige meist
unförmige Brocken aus Stein, unterschiedlichen Mineralien, Kohlenstoff und bisweilen
Wasser ihren ellipsoiden Wegen als Asteroiden durch das All. Die meisten von Ihnen
befinden sich im sogenannten Hauptgürtel zischen Mars und Jupiter. Aber es gibt
auch außerhalb des Gürtels sich bewegende kleine Himmelskörper, die sich der Erde
oder den anderen Planeten nähern.
Gerd Reutter hat sich dem kosmischen Thema gewidmet, und über mehrere Jahre
eine große Zahl von „Himmelskörpern“ geschaffen. Bei den eigenwilligen Objekten
wiederholt sich keine Form, sie scheinen einer eigenen Gesetzmäßigkeit zu folgen.
Fast alle vom Künstler geschaffenen Körpern bewegen sich auf einer ellipsoiden Bahn.
Dafür hat der Künstler einen über 10 Meter langen Metallstab in Form einer offenen
Ellipse biegen lassen. Auf diesen Stab sind dann die unterschiedlichen, schweren
Elemente so aufgefädelt, dass sie sich mal akkumulierend, mal als Einzelstücke auf der
vorgegebenen Linie zu bewegen scheinen. Allein im Zenit, am höchsten Punkt des
Gürtels gibt es eine Ansammlung dicht gedrängter Körper, die sich außerhalb der
Bahn bewegen. Dabei folgen die Körper einer plastischen Choreographie, die einen
sichtbaren Höhepunkt hat und den Eindruck einer schwebend gehaltenen Bewegung
vermittelt.
In der für den Keramikkünstler Gerd Reutter charakteristischen Arbeitsweise
verwendet er grobsandigen Ton, der eine raue Oberfläche entstehen lässt. Diese
wiederum bestreicht er mit teilweise ebenso großkörnig gemischten Engoben,
wodurch unterschiedliche, erd- oder gesteinsähnliche Farben entstehen. Die Körper
vermitteln den Eindruck einer langen Entstehungsgeschichte und der Verwitterung.
Auch wenn im Weltall das Phänomen der Verwitterung in dieser Form nicht existiert,
so hat doch die Zeit, deren Dauer mit abermillionen Millionen Jahren weit außerhalb
unserer Vorstellungskraft liegt, ihre Spuren in die Oberfläche eingeschrieben.
Niemand weiß so richtig, wodurch sie entstanden sind.
Die Körper wirken, als wären sie durch ein Feuer an der Oberfläche verbrannt, so dass
sie jetzt mit Ascheresten überzogen sind. Andere weisen rötliche oder andere Farben
auf, die an metallische Bestandteile erinnern. Grobe Spuren haben sich wie geprägte
Muster in ihre Oberflächen eingegraben. Einige der auf die ellipsoid gebogene
Eisenstange aufgefädelten Objekte wirken, als habe ein Sphärensturm sie
abgeschliffen, wieder andere sind aufgerissen, haben eine durchfurchte, verletzte
Oberfläche. Wie auf eine unregelmäßige Perlenkette sind jedoch nicht nur kompakte
Körper aufgezogen, sondern auch runde Hohlkörper, die aus zwei Schalen
zusammengebacken scheinen. Insbesondere am oberen Scheitelpunkt sind auch
halbkugelige, schalenartige Objekte zu sehen, die wie ausgebrannte Restbestanteile
als leere Hüllen von Kleinstplaneten aus der Bahn geworfen scheinen.
In Verbindung mit dem Titel „Asteroiden“ aber werden diese Spuren in der
Betrachtung in völlig andere, riesige Dimensionen transformiert. Mit den rauen, in
Schwarz, Braun, Ocker und Grau gehaltenen Oberflächen gelingt es Reutter, den
Eindruck elementarer Kräfte zu verbildlichen, denen die Himmelskörper ohne
schützende Atmosphäre ausgesetzt sind. Durch den archaischen Vorgang des
Brennens transformiert sich das weich formbare Material des Tons und wird zum Bild
puren Gesteins.
Während zahlreiche andere Künstler sich der farbigen Schönheit des Alls widmen,
nähert Reutter sich eher der Wucht und der elementaren Erscheinung dieser
Himmelskörper. Wenn Reutters frühere Arbeiten in ihrer fragmentarischen Form oft
an Spuren vergangener Kulturen erinnern, verweisen diese auf wirklich
astronomische Zeitspannen. Ihre eigene Bahn verfolgend kreuzen die Asteroiden
bisweilen auch den Weg der Erde. Reuters keramische Arbeiten gleichen weniger den
in den Asteroidengürtel eingebundenen Elemente, als vielmehr jenen frei
flotierenden Körpern, die sich auf ihren eigenwilligen Bahnen der Erde nähern und
ihre Spuren in der (Kunst-) Landschaft hinterlassen.
Thomas Köllhofer, Kunsthalle Mannheim

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Gerd Reutter ist ein zeitgenössischer deutscher Bildhauer. Seit 1953 lebt Gerd Reutter in Mannheim, eine Reise führte ihn durch verschiedene Orte in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Zu dieser Zeit war [...]

Gerd Reutter ist ein zeitgenössischer deutscher Bildhauer. Seit 1953 lebt Gerd Reutter in Mannheim, eine Reise führte ihn durch verschiedene Orte in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Zu dieser Zeit war er als Maler tätig und trug wetterfeste Anstriche auf die Holzkonstruktionen der Zwiebeltürme der Jesuitenkirche auf. 1989 gründete er gemeinsam mit Freunden und Familienmitgliedern den Kulturverein „Industrietempel eV“, in dem er bis heute aktiv ist. Erst nachdem er viele Jahre lang sein eigenes Lebensmittelgeschäft geführt hatte, begann er mit Erreichen des Rentenalters seine künstlerische Reise und erforschte das Modellieren aus Ton. Im Jahr 2003 erwarb das Regierungspräsidium Karlsruhe seine Skulptur mit dem Titel „Open End“.

Gerd Reutters Keramikskulpturen verorten ihn in einer künstlerischen Linie, die bis ins frühe 20. Jahrhundert zurückreicht. Durch die Verwendung von Ton als sein gewähltes Medium schuf er gekonnt skulpturale Werke, die völlig einzigartige und fantasievolle Kreationen darstellten, und machte so die Keramikskulptur zu einer eigenständigen und individuellen Kunstform.

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