Simone Hardt

Was verborgen lag, wird langsam sichtbar. So fangen alle Geschichten an. So auch meine.

Ich war schon immer ein kreatives Kind. Es wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Da ich auf die Akademie der Bildenden Künste wollte, wusste ich was ich dafür brauchte. Ein Abschluss an der HAVO musste her. Mit meinem Diplom in der Tasche, bin ich zum Vorstellungsgespräch nach Rotterdam zur Academie der Beeldende Kunsten gefahren. Und was soll ich sagen, ich wurde zugelassen. Mein Künstlerdasein konnte endlich anfangen Gestalt anzunehmen. Aus diesem akademischen Gestalten wurde aber nichts. Habe die Akademie nach einigen Monaten wieder verlassen. Der Liebe wegen.

Zurück in Venlo habe ich dann angefangen ein anderes Leben zu gestalten. Oder besser gesagt zwei. Zwei Männer, zwei Kinder, zwei Berufe (Fremdsprachensekretärin und Manager). Das alles ließ wenig Spielraum für mein künstlerisches Wesen. Habe es also schlummern lassen. Irgendwann hätte ich auch wieder die Zeit gehabt, um die Künstlerin in mir erwachen zu lassen. 

2009, fast 30 Jahre später, in Düsseldorf, war es dann soweit. Habe 2009 angefangen in MS Word zu malen. Zwischen meinen unzähligen Bewerbungen (ein Job im Büro irgendwo) hindurch. Deshalb auch in Word. Habe viele Bewerbungsschreiben mit vielen neuen Lebensläufen kreieren müssen. Als Ausgleich zu diesen doch frustrierenden aussichtslosen Bemühungen, habe ich dann angefangen zu malen. Habe ab 2021 auch wieder angefangen mit Bleistift, Buntstifte, oder Marker auf Papier, und mit Pinsel und Acrylfarbe auf Leinwand zu malen. Und bei allen Kreationen, ob digitale Bilder in MS Word oder Acrylgemälden auf Leinwand, fange ich einfach an ohne ein festes Bild vor Augen zu haben. Ich lasse es entstehen während ich male. So ist auch mein Slogan entstanden: Was verborgen lag, wird langsam sichtbar. 

Bin jetzt 63 Jahre alt und weiß nicht wieviel Zeit mir noch bleibt, aber die die ich noch habe, wird kreativ genutzt und in meine Kunst investiert. Mein finanziell armes, aber an Ideen reiches Künstlerdasein, hat seine Gestalt letztendlich angenommen. Da ich doch irgendwann von meiner Arbeit, meiner Kunst, leben möchte, hoffe ich, dass Ihnen meine Bilder gefallen und Sie sie sehr gerne erwerben möchten. Falls nicht, ist meine Artmajeur by Your Art Präsenz nur ein Kostenfaktor den ich mir finanziell nicht dauerhaft leisten kann (erhalte Grundsicherung) und werde meine Arbeit, meine digitale Kunst in MS Word, leider einstellen müssen.

Zum Schluss: Habe schon viele Kunstwerke hier auf Artmajeur gelöscht. Das heißt nicht, dass ich sie nicht mehr habe (ist jetzt meine Privatsammlung) sie werden aber vorübergehend nicht mehr zum Verkauf angeboten. Sollten Sie Raubkopien besitzen, dann bedanke ich mich für Ihr Interesse an meiner digitalen Kunst, die Ihnen anscheinend dann doch gefallen hat. Diese Raubkopien haben aber keinen Wert ;) da sie nicht legal erworben worden sind.

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