Pia Bange Profilbild

Pia Bange

Zurück zur Liste Hinzugefügt am 09.02.2021

Vita

Die Malerei ist für mich die Möglichkeit, die Welt um mich herum zu begreifen.
Soweit ich zurück denken kann, habe ich für mich nicht die Malerei entdeckt, sondern sie hat sich mir gegenüber angeboten. Im Laufe der vielen Jahre war dieses Verhältnis zur Malerei nicht immer einfach.
„Wie bei zwei geliebten Menschen die unter einem Dach leben, es selten ohne Konflikte im Leben ab läuft.“
So habe auch ich mit dem Ausdrucksmittel der Malerei viele unterschiedliche Entwicklungsphasen durchlaufen, welche sich letzten Endes durch Förderung verschiedener Kunst-Mentoren sowie Inspirationsquellen wie Per Kirkeby und Maggi Hambling festigen konnten.
Von Anfang an stand in der Kunst für mich fest, „die schmale Grenze /Linie“ zwischen mir und der Welt herum darzustellen.
So kann eine Situation, sei sie noch so einzigartig oder doch nur alltäglich, sinnbildlich durch ein winziges, ergänzendes Geräusch oder einen fast vergessenen, aber dennoch altbekannten Geruch aus der Kindheit, einen wahren Geistesblitz der Gefühle in mir hervorrufen. Diesen einen kurzen Geistesblitz gilt es dann sich frei entfesseln zu lassen. Dieser Raum ist für mich die nackte Leinwand oder das weiße Blatt Papier.
Wo auch immer ich mich dann gerade befinde, während des Malens wirkt auch dieser Ort in meine Welt auf die Leinwand mit hinein.
Häufig entsteht dabei ein harmonisches Miteinander - aber eben nicht immer!
„Die schmale Grenze/Linie“ zwischen meinem äußeren Umfeld und dem Bild hinter meinen Augen treten dann in Konkurrenz zueinander.
Diese Vermischung versuche ich in meinen Bildern fest zu halten .
Thematisch liegen in der Malerei meine Schwerpunkte in der Natur.
Nichts fasziniert mich so sehr, als ihre großen und teils unsichtbaren, kleinen Wunder, welche uns alle täglich umgeben. Ganz besonders die Übergänge von Nacht zum Tag oder umgekehrt, mit ihren farbenprächtigen Licht-Spielen, insbesondere in der Luft und in der Landschaft, verschmelzen in meiner Phantasie zu einer ganz eigenen Welt.
Dazu treibt mich künstlerisch besonders das Verhältnis des Menschen innerhalb seiner eigenen Art um, sowie sein oft komplexes Verhältnis zur Natur und Tierwelt.
Wie schmal hier für den Menschen diese „Grenze/Linie “ zwischen dem Mach(t)baren und des Zumutbaren ist, möchte ich ohne moralische Wertung mit meiner Kunst vermitteln.
Die Dynamik und die Dünnhäutigkeit dessen sinnbildlich in meinen vielschichtigen Kunstwelten fest zu halten, ist der schmale Faden oder die dünne Linie der Phantasie oder gar des Lebens.


Ergänzende Details zu meiner Vita sehr gerne. Persönliche Anfragen diesbezüglich unter
pi@freieskunstatelier-bange.de


Artmajeur

Erhalten Sie unseren Newsletter für Kunstliebhaber und Sammler