Joan Miró (1893–1983) war ein renommierter spanischer Maler, Bildhauer und einer der einflussreichsten Künstler des 20. Jahrhunderts. Er ist vor allem für seinen unverwechselbaren und fantasievollen Stil bekannt, der Elemente des Surrealismus, der abstrakten Kunst und des Symbolismus kombiniert. Mirós Werk zeichnet sich durch verspielte und traumhafte Bilder aus, oft mit biomorphen Formen, Himmelskörpern und lebendigen Primärfarben.
Geboren in Barcelona, Spanien, zeigte Miró schon früh ein Gespür für Kunst und besuchte die Kunstschule, bevor er in den 1920er Jahren nach Paris zog, wo er mit der surrealistischen Bewegung in Verbindung gebracht wurde. Sein Werk entwickelte sich im Laufe der Jahre weiter und ging von einem eher gegenständlichen Stil zu zunehmend abstrakten und symbolischen Kompositionen über.
Eine seiner berühmtesten Werkserien sind seine im Zweiten Weltkrieg entstandenen „Sternbilder“. Diese Gemälde sind eine Mischung aus abstrakten und symbolischen Elementen und spiegeln die turbulenten und unsicheren Zeiten wider, in denen sie entstanden sind. Mirós Kunst stützte sich oft auf sein katalanisches Erbe und er hatte während seiner gesamten Karriere eine starke Verbindung zu seiner Heimat.
Mirós Oeuvre umfasste neben Gemälden auch Skulpturen, Keramiken und Wandgemälde. Seine Skulpturen enthielten häufig gefundene Gegenstände und hatten einen skurrilen, kindlichen Charakter.
Im Laufe seines Lebens erhielt Joan Miró zahlreiche Auszeichnungen und Ehrungen und seine Arbeiten werden in bedeutenden Kunstmuseen auf der ganzen Welt ausgestellt. Seine Kunst wird weiterhin für ihre einzigartige Mischung aus Abstraktion, Surrealismus und einem kindlichen Sinn für Staunen gefeiert, was ihn zu einer beliebten und ikonischen Figur in der Kunstwelt macht.