Guy Dessauges
Geboren 1924 in Lausanne als Sohn eines Schweizer Vaters und einer armenischen Mutter. Besuchte von 1941-45 die Ecole des Beaux-Arts in Lausanne, die er als jüngster Absolvent abschloss. 1946/47 Weiterstudium in Paris, Atelier du Vrais. Kontakte u.a. mit Othon Friesz. Malerei in dunkeltonigem postimpressionistischem Stil.
1947 Rückkehr nach Lausanne und 1949 Umzug nach Bern. Integriert sich in Berner Künstlerszene mit intensiven Kontakten insbesondere zu Luigi Crippa, Franz Fédier, Mereth Oppenheim, Martin Lauterburg, Serge Brignoni, aber auch zu Arnold Rüdlinger, Direktor der Berner Kunsthalle, der ihn stark ermutigt.
1951 erstes, 1952 zweites achtmonatiges Stipendium der französischen Regierung für Weiterbildung in Paris. Suche nach neuer, abstrakter Formensprache erhält 1952 durch die Pariser Ausstellung von Jackson Pollock und anschliessender Auseinandersetzung mit moderner amerikanischer Malerei insbesondere mit Sam Francis und Mark Tobey entscheidenden Impetus.
Erste abstrakte Bilder vorwiegend schwarz-weiss und gelb mit grafisch harten Kontrasten. Rückkehr nach Bern, wo er durch wilde Action-paintings in Braun und Schwarztönen, gelegentlich mit Auftrag von heissem Asphalt und Zuhilfenahme seines Motos, zunehmend auf sich aufmerksam macht.
1954 Umzug nach Zürich. Zur Sicherung seiner künstlerischen Unabhängigkeit nimmt er Arbeit bei dem in Aufbau begriffenen Schweizer Fernsehen als Chefbühnenbildner auf. Bis 1967 erfolgreiche Zusammenarbeit mit Roger Burckhardt, Kurt Früh, Ettore Cella, u.a. In seiner Malerei Periode eines sich verfestigenden Tachismus, neu nun von leuchtender Farbigkeit. Bereits 1956 setzt er für Grossformate die Spritzpistole ein, eine damals noch völlig unbekannte Maltechnik.
1962 Erfindung des Zylinder-Hauses, die vor allem im Ausland wahrgenommen wird und zu Ausstellungen in Italien und England führt. Unter dem Schock seiner unter tragischen Umständen verstorbenen zweiten Frau totale Abkehr von der Malerei . 1969-75 Vollzeitengagement bei Karl Steiner als Innenarchitekt Als solcher z.B. verantwortlich für Teile der Innenräume des Hotel International in Zürich.
1975 Wiederaufnahme der Malerei, nun in völlig geändertem Stil und in absolut eigenständiger neuer Lasurtechnik. Weitgehend losgelöst von der Kunstszene entsteht in aller Stille eine neue Bilderwelt, die Paysages phantastiques. Rein abstrakte, mit zumeist weissem Hintergrund hart kontrastierende, stark plastisch wirkende Formen suggerieren Strukturen der Natur, Felsen, Pflanzen.
Gelegentlich leichte Allusion an den geschätzten Max Ernst spürbar. Perfektion und Ausloten der Möglichkeiten der Lasurmalerei, etwa durch Erzeugung raffinierter Metallschimmer durch die Verwendung von Aluminium als Bildträger.
Atelier von Guy Dessauges
Seit 1995 Abkehr vom weissen Bildgrund und Einbinden der Bildformen in die Farbe bringt Beruhigung des Bildgefüges. Faszinierte Auseinandersetzung mit dem indianischen Gott Winnebagos, den ...
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Bewertung des Künstlers, Biografie, Atelier eines Künstlers:
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Biografie
Geboren 1924 in Lausanne als Sohn eines Schweizer Vaters und einer armenischen Mutter. Besuchte von 1941-45 die Ecole des Beaux-Arts in Lausanne, die er als jüngster Absolvent abschloss. 1946/47 Weiterstudium in Paris, Atelier du Vrais. Kontakte u.a. mit Othon Friesz. Malerei in dunkeltonigem postimpressionistischem Stil.
1947 Rückkehr nach Lausanne und 1949 Umzug nach Bern. Integriert sich in Berner Künstlerszene mit intensiven Kontakten insbesondere zu Luigi Crippa, Franz Fédier, Mereth Oppenheim, Martin Lauterburg, Serge Brignoni, aber auch zu Arnold Rüdlinger, Direktor der Berner Kunsthalle, der ihn stark ermutigt.
1951 erstes, 1952 zweites achtmonatiges Stipendium der französischen Regierung für Weiterbildung in Paris. Suche nach neuer, abstrakter Formensprache erhält 1952 durch die Pariser Ausstellung von Jackson Pollock und anschliessender Auseinandersetzung mit moderner amerikanischer Malerei insbesondere mit Sam Francis und Mark Tobey entscheidenden Impetus.
Erste abstrakte Bilder vorwiegend schwarz-weiss und gelb mit grafisch harten Kontrasten. Rückkehr nach Bern, wo er durch wilde Action-paintings in Braun und Schwarztönen, gelegentlich mit Auftrag von heissem Asphalt und Zuhilfenahme seines Motos, zunehmend auf sich aufmerksam macht.
1954 Umzug nach Zürich. Zur Sicherung seiner künstlerischen Unabhängigkeit nimmt er Arbeit bei dem in Aufbau begriffenen Schweizer Fernsehen als Chefbühnenbildner auf. Bis 1967 erfolgreiche Zusammenarbeit mit Roger Burckhardt, Kurt Früh, Ettore Cella, u.a. In seiner Malerei Periode eines sich verfestigenden Tachismus, neu nun von leuchtender Farbigkeit. Bereits 1956 setzt er für Grossformate die Spritzpistole ein, eine damals noch völlig unbekannte Maltechnik.
1962 Erfindung des Zylinder-Hauses, die vor allem im Ausland wahrgenommen wird und zu Ausstellungen in Italien und England führt. Unter dem Schock seiner unter tragischen Umständen verstorbenen zweiten Frau totale Abkehr von der Malerei . 1969-75 Vollzeitengagement bei Karl Steiner als Innenarchitekt Als solcher z.B. verantwortlich für Teile der Innenräume des Hotel International in Zürich.
1975 Wiederaufnahme der Malerei, nun in völlig geändertem Stil und in absolut eigenständiger neuer Lasurtechnik. Weitgehend losgelöst von der Kunstszene entsteht in aller Stille eine neue Bilderwelt, die Paysages phantastiques. Rein abstrakte, mit zumeist weissem Hintergrund hart kontrastierende, stark plastisch wirkende Formen suggerieren Strukturen der Natur, Felsen, Pflanzen.
Gelegentlich leichte Allusion an den geschätzten Max Ernst spürbar. Perfektion und Ausloten der Möglichkeiten der Lasurmalerei, etwa durch Erzeugung raffinierter Metallschimmer durch die Verwendung von Aluminium als Bildträger.
Atelier von Guy Dessauges
Seit 1995 Abkehr vom weissen Bildgrund und Einbinden der Bildformen in die Farbe bringt Beruhigung des Bildgefüges. Faszinierte Auseinandersetzung mit dem indianischen Gott Winnebagos, den ...
- Nationalität: SCHWEIZ
- Geburtsdatum : 1924
- Künstlerische Domänen:
- Gruppen: Zeitgenössische Schweizer Künstler
Einflüsse
Ausbildung
Künstlerwert zertifiziert
Erfolge
Aktivität auf Artmajeur
Neueste Nachrichten
Alle Neuigkeiten vom zeitgenössischen Künstler Guy Dessauges
Le Principe d'incertitude
"J'évite les théories aussi bien sur l'art en général que pour ma peinture en particulier.
Je parlerais plutôt de nécessité intérieure composée d'impulsions très simples: l'odeur de la peinture ...l'écrasement de la couleur sur le support... l'envie de mettre du rouge à côté du vert, puis d'un certain rouge à côté d'un certain vert ! ...Puis de transformer ces mélanges en paysage, puis en une composition avec des personnages... uniquement pour le plaisir, sans ambition, juste pour voir....
Parfois, vous êtes surpris du résultat surgissant de ce désordre. Du fond de soi émergent des formes insoupçonnées venant du subconscient et qui sont aussi réelles que les pensées de l'état présent...Cela vient d'un sentiment inconscient parallèle au conscient mais caché dans l'ombre... parfois ces surgissements se sont partiellement emmêlés; deux extrêmes se font jour sans ménagement... Par exemple, un paysage harmonique et bucolique, mêlé à une scène de diableries... genre tentation de Saint-Antoine ! On peut choisir l'impulsion la plus forte...ou sans tergiverser, composer avec les deux images... Ce qui peut donner une oeuvre comme la kermesse de Rubens, ou une composition de Breughels, entre le paradis et l'enfer, ou encore la tentation de Saint-Antoine de Max Ernst !...C'est à ce moment là que commence la création. Toutefois même en essayant de tout dire, il faut choisir, c'est le commencement de l'aventure.
Pour ne rien perdre de mon énergie, je travaille sur plusieurs tableaux à la fois. Même si je sais qu'un seul survivra, qui, d'ailleurs ne sera pas nécessairement bon, je le garde comme témoin en sursis ! "
Extrait du Tome 4 :
Le principe d'incertitude
Une vie d'artiste.
Guy Dessauges