Der für Ende September bei Drouot geplante Verkauf umfasst rund 250 Stücke aus seiner Kunstsammlung des 20. Jahrhunderts, die auf 3 bis 5 Millionen Euro geschätzt wird.
Diese bemerkenswerte Sammlung umfasst insbesondere Bronzen von Rodin, dessen Rolle Depardieu im Kino neben Isabelle Adjani spielte. Außerdem gibt es fünf Werke von Calder sowie ein Gemälde von Hans Hartung. Die Auktion findet am 26. und 27. September statt und soll zwischen 3 und 5 Millionen Euro einbringen.
Im Alter von 74 Jahren trennte sich der französische Schauspieler daher von einigen Werken, die er im Laufe seines Lebens erworben hatte. Laut David Nordmann, Auktionator des Ader-Hauses, hatte Depardieu gesundheitliche Probleme, darunter Umgehungsstraßen und Motorradunfälle. Nachdem er ein erlebnisreiches Leben geführt hat, verspürt er das Bedürfnis, „ein bisschen lockerer“ zu werden. Zu Hause werden die Bilder nicht an die Wände gehängt, sondern in Schichten entlang der Wände gestapelt. Er bewegt sie nach Bedarf.
Mit diesem Verkauf vollzieht Gérard Depardieu daher einen Übergang in seinem künstlerischen Leben, indem er sich von einigen seiner wertvollen Besitztümer trennt, nicht nur um seine Seele zu beruhigen, sondern auch um sich zusätzliche finanzielle Unterstützung zu sichern.