Anna Chromy
Die Phantasiewelt von Anna Chromy wird im Wesentlichen durch drei europäische Regionen beeinflusst: Mitteleuropa, das Land ihrer Kindheit (geboren am 18. Juli 1940 in Cesky Krumlov), Paris und die Côte d´Azur, und schließlich die Toskana, hier insbesondere Pietrasanta und die Riviera Versiliese.
Aus ihrer Kindheit zwischen Salzburg und Wien bleibt vor allem der Einfluss der Musik, insbesondere die Musik Mozarts. Anna sollte Prag erstmals 1989 aus Anlass ihrer ersten Bilderausstellung auf tschechischem Boden wieder sehen. Seither ist sie dort mit offenen Armen empfangen worden, insbesondere bei der großen Retrospektive ihrer Skulpturen, die im Jahr 2000 im Rahmen des offiziellen Programms der Stadt Prag als europäische Kulturhauptstadt stattgefunden hat, später dann mit ihrem Musikantenbrunnen und schließlich mit der Statue des Komtur vor dem Theater, in dem Mozarts Oper Don Giovanni 1789 Premiere hatte.
In Paris erhält Anna ihre künstlerische und kulturelle Ausbildung. Als sie 1968 nach einem weiteren Studentenaufstand in der Stadt ankommt, widmet sie sich ihrem Studium an der Académie des Beaux Arts, an der Académie de la Grande Chaumière und an der Sorbonne. Die künstlerischen Strömungen der Rive Gauche und die Philosophen, Schriftsteller und Chansonniers – Jacques Brel, Georges Brassens und Léo Ferré - dieser Zeit werden sie prägen. Albert Camus, dessen Sisyphus-Mythos sie später neu interpretieren sollte, eröffnet ihr eine neue Welt voller Licht, aus der sich ihre zweite Lebenshälfte im Wesentlichen inspiriert: das Mittelmeer.
1990 verlässt sie die Côte d´Azur, wo zahlreiche Denkmäler zwischen Nizza und Menton von ihrer bildhauerischen Tätigkeit zeugen, und lässt sich mit ihrem Atelier in Pietrasanta an der Riviera Versiliesa nieder. Dieses Land Michelangelos, das die größten Bildhauer unserer Zeit - von Henri Moore bis Botero – beherbergt hat, ist nach Prag und Paris zur dritten künstlerischen Heimat Anna Chromys geworden. Den Toskanern, die die größten Marmorwerkstätten und Kunstgießereien zur Verfügung haben, liegt die Bildhauerei im Blut und mehr als alle anderen wissen sie den wahren Künstler zu erkennen und zu schätzen. Ihre Bewunderung für die Meisterwerke und die großen Meister ist ebenso maßlos wie berührend. Sie haben Anna mit Ehrenbezeugungen verwöhnt, unter anderem mit der Odysseus-Gruppe in Forte dei Marmi und mit der Aufstellung des „Sisyphus 2004“ in der Scuola Superiore di Sant´Anna in Pisa, der renommiertesten Universität Italiens.
2005, in dem Jahr, in dem sich der Sieg Napoleons in Austerlitz zum 200. Mal jährt, wird Anna Chromy die Place Vendôme, die zu den schönsten Plätzen Europas gehört, mit ihren Werken friedlich erobern. Ihre Bronzeskulpturen werden sich um die Säule auf dem Platz gruppieren, welche aus der Bronze der Kanonen der österreichischen Armee geschmolzen wurden, gruppieren und uns damit an den Weg erinnern, den Europa seit dieser Zeit zurückgelegt hat.
Für ihre Rückkehr in die von ihr so se...
Entdecken Sie zeitgenössische Kunstwerke von Anna Chromy, stöbern Sie in den neuesten Kunstwerken und kaufen Sie online. Kategorien: zeitgenössische monegassische künstler. Künstlerische Domänen: Skulptur. Art des Kontos: Künstler , mitglied seit 2006 (Ursprungsland Monaco). Kaufen Sie die neuesten Arbeiten von Anna Chromy auf ArtMajeur: Entdecken Sie beeindruckende Werke des zeitgenössischen Künstlers Anna Chromy. Durchsuchen Sie Kunstwerke, kaufen Sie originale oder hochwertige Drucke.
Bewertung des Künstlers, Biografie, Atelier eines Künstlers:
Anna Chromy Skulpturen • 10 Kunstwerke
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Biografie
Die Phantasiewelt von Anna Chromy wird im Wesentlichen durch drei europäische Regionen beeinflusst: Mitteleuropa, das Land ihrer Kindheit (geboren am 18. Juli 1940 in Cesky Krumlov), Paris und die Côte d´Azur, und schließlich die Toskana, hier insbesondere Pietrasanta und die Riviera Versiliese.
Aus ihrer Kindheit zwischen Salzburg und Wien bleibt vor allem der Einfluss der Musik, insbesondere die Musik Mozarts. Anna sollte Prag erstmals 1989 aus Anlass ihrer ersten Bilderausstellung auf tschechischem Boden wieder sehen. Seither ist sie dort mit offenen Armen empfangen worden, insbesondere bei der großen Retrospektive ihrer Skulpturen, die im Jahr 2000 im Rahmen des offiziellen Programms der Stadt Prag als europäische Kulturhauptstadt stattgefunden hat, später dann mit ihrem Musikantenbrunnen und schließlich mit der Statue des Komtur vor dem Theater, in dem Mozarts Oper Don Giovanni 1789 Premiere hatte.
In Paris erhält Anna ihre künstlerische und kulturelle Ausbildung. Als sie 1968 nach einem weiteren Studentenaufstand in der Stadt ankommt, widmet sie sich ihrem Studium an der Académie des Beaux Arts, an der Académie de la Grande Chaumière und an der Sorbonne. Die künstlerischen Strömungen der Rive Gauche und die Philosophen, Schriftsteller und Chansonniers – Jacques Brel, Georges Brassens und Léo Ferré - dieser Zeit werden sie prägen. Albert Camus, dessen Sisyphus-Mythos sie später neu interpretieren sollte, eröffnet ihr eine neue Welt voller Licht, aus der sich ihre zweite Lebenshälfte im Wesentlichen inspiriert: das Mittelmeer.
1990 verlässt sie die Côte d´Azur, wo zahlreiche Denkmäler zwischen Nizza und Menton von ihrer bildhauerischen Tätigkeit zeugen, und lässt sich mit ihrem Atelier in Pietrasanta an der Riviera Versiliesa nieder. Dieses Land Michelangelos, das die größten Bildhauer unserer Zeit - von Henri Moore bis Botero – beherbergt hat, ist nach Prag und Paris zur dritten künstlerischen Heimat Anna Chromys geworden. Den Toskanern, die die größten Marmorwerkstätten und Kunstgießereien zur Verfügung haben, liegt die Bildhauerei im Blut und mehr als alle anderen wissen sie den wahren Künstler zu erkennen und zu schätzen. Ihre Bewunderung für die Meisterwerke und die großen Meister ist ebenso maßlos wie berührend. Sie haben Anna mit Ehrenbezeugungen verwöhnt, unter anderem mit der Odysseus-Gruppe in Forte dei Marmi und mit der Aufstellung des „Sisyphus 2004“ in der Scuola Superiore di Sant´Anna in Pisa, der renommiertesten Universität Italiens.
2005, in dem Jahr, in dem sich der Sieg Napoleons in Austerlitz zum 200. Mal jährt, wird Anna Chromy die Place Vendôme, die zu den schönsten Plätzen Europas gehört, mit ihren Werken friedlich erobern. Ihre Bronzeskulpturen werden sich um die Säule auf dem Platz gruppieren, welche aus der Bronze der Kanonen der österreichischen Armee geschmolzen wurden, gruppieren und uns damit an den Weg erinnern, den Europa seit dieser Zeit zurückgelegt hat.
Für ihre Rückkehr in die von ihr so se...
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Nationalität:
MONACO
- Geburtsdatum : unbekanntes datum
- Künstlerische Domänen:
- Gruppen: Zeitgenössische Monegassische Künstler
Laufende und bevorstehende Kunstveranstaltungen
Einflüsse
Ausbildung
Künstlerwert zertifiziert
Erfolge
Aktivität auf ArtMajeur
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Die Phantasiewelt von Anna Chromy wird im Wesentlichen durch drei europäische Regionen beeinflusst: Mitteleuropa, das Land ihrer Kindheit (geboren am 18. Juli 1940 in Cesky Krumlov), Paris und die Côte d´Azur, und schließlich die Toskana, hier insbesondere Pietrasanta und die Riviera Versiliese.
Aus ihrer Kindheit zwischen Salzburg und Wien bleibt vor allem der Einfluss der Musik, insbesondere die Musik Mozarts. Anna sollte Prag erstmals 1989 aus Anlass ihrer ersten Bilderausstellung auf tschechischem Boden wieder sehen. Seither ist sie dort mit offenen Armen empfangen worden, insbesondere bei der großen Retrospektive ihrer Skulpturen, die im Jahr 2000 im Rahmen des offiziellen Programms der Stadt Prag als europäische Kulturhauptstadt stattgefunden hat, später dann mit ihrem Musikantenbrunnen und schließlich mit der Statue des Komtur vor dem Theater, in dem Mozarts Oper Don Giovanni 1789 Premiere hatte.
In Paris erhält Anna ihre künstlerische und kulturelle Ausbildung. Als sie 1968 nach einem weiteren Studentenaufstand in der Stadt ankommt, widmet sie sich ihrem Studium an der Académie des Beaux Arts, an der Académie de la Grande Chaumière und an der Sorbonne. Die künstlerischen Strömungen der Rive Gauche und die Philosophen, Schriftsteller und Chansonniers – Jacques Brel, Georges Brassens und Léo Ferré - dieser Zeit werden sie prägen. Albert Camus, dessen Sisyphus-Mythos sie später neu interpretieren sollte, eröffnet ihr eine neue Welt voller Licht, aus der sich ihre zweite Lebenshälfte im Wesentlichen inspiriert: das Mittelmeer.
1990 verlässt sie die Côte d´Azur, wo zahlreiche Denkmäler zwischen Nizza und Menton von ihrer bildhauerischen Tätigkeit zeugen, und lässt sich mit ihrem Atelier in Pietrasanta an der Riviera Versiliesa nieder. Dieses Land Michelangelos, das die größten Bildhauer unserer Zeit - von Henri Moore bis Botero – beherbergt hat, ist nach Prag und Paris zur dritten künstlerischen Heimat Anna Chromys geworden. Den Toskanern, die die größten Marmorwerkstätten und Kunstgießereien zur Verfügung haben, liegt die Bildhauerei im Blut und mehr als alle anderen wissen sie den wahren Künstler zu erkennen und zu schätzen. Ihre Bewunderung für die Meisterwerke und die großen Meister ist ebenso maßlos wie berührend. Sie haben Anna mit Ehrenbezeugungen verwöhnt, unter anderem mit der Odysseus-Gruppe in Forte dei Marmi und mit der Aufstellung des „Sisyphus 2004“ in der Scuola Superiore di Sant´Anna in Pisa, der renommiertesten Universität Italiens.
2005, in dem Jahr, in dem sich der Sieg Napoleons in Austerlitz zum 200. Mal jährt, wird Anna Chromy die Place Vendôme, die zu den schönsten Plätzen Europas gehört, mit ihren Werken friedlich erobern. Ihre Bronzeskulpturen werden sich um die Säule auf dem Platz gruppieren, welche aus der Bronze der Kanonen der österreichischen Armee geschmolzen wurden, gruppieren und uns damit an den Weg erinnern, den Europa seit dieser Zeit zurückgelegt hat.
Für ihre Rückkehr in die von ihr so sehr geliebte Stadt des Lichts wird Anna ein Schauspiel voller Licht, Farben und Musik mitbringen. Ein Fest für alle Sinne.
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Anna Chromy liebt es, ein Thema zu entwickeln und es in ein Gemälde oder in eine Skulpturengruppe zu verwandeln. Um sich besser verständlich zu machen, wählt sie lieber die figurative als die abstrakte Darstellung. Dank der perfekten Beherrschung des Aktes drückt sie in jeder Faser des menschlichen Körpers Emotion aus - manchmal sogar in einer leeren Hülle, die der Körper bereits verlassen hat.
Obschon sie meisterliche Portraits anfertigt, erstellt sie ihre thematischen Arbeiten ohne Gesichter. Damit lässt sie der Vorstellungskraft des Betrachters breiten Raum und unterstreicht die Universalität der Skulptur. Ihre Themen sind in Erinnerungen verwurzelt, die in die frühen Tage ihrer Kindheit zurückreichen und in Form von Träumen wiederkehren. Die Spiegelung des rosa- und lilafarbenen Himmels in der Moldau, die barocken Skulpturen auf der Karlsbrücke, Marionettentänzer, die sich zu himmlischen Melodien bewegen und Monster aus Ton, wie der "Golem" des Rabbi Loew.
Die Geschichte (eines Ortes, eines Ereignisses, einer Person) und ihre Umwandlung in ein Memorial, die griechische Mythologie (Sisyphus, Ulysses, Alkyon usw.), die Bibel, Oper, Ballett und Musik im Allgemeinen, sowie das Zeitalter des Barock und seine Helden (Don Juan, Faust, Hamlet usw.) liefern Anna Chromy die Bilder für ihr begriffliches Schaffen. Aber es sind nicht nur die Bildern, es ist auch die Art, wie das Barock mit Skulpturen umging, die sie beeinflusst hat. Tatsächlich war das Barock die einzige Periode in der Kunstgeschichte, in der die Bildhauerei zur Darstellung eines Themas genutzt und integraler Bestandteil der Architektur wurde. Kein Wunder, dass die Genies dieses Zeitalters wie Bernini und Borromini zugleich Bildhauer und Architekten waren (wie auch einige moderne Architekten, etwa Frank O. Gehry, die zusammen mit ihren Gebäuden riesige Skulpturen schaffen). Die gerade Linie wurde aufgegeben, alles geriet in Bewegung, in Fluss - gerade so wie in den Skulpturen von Anna Chromy.
Anna Chromy entdeckte den alten Brauch, Skulpturen zu bemalen, neu für sich. Die Gold-, Violett- und Mauvetöne ihrer Arbeiten, die schon im Barock vorherrschend waren, symbolisieren Transzendenz und eine höhere Macht und verleihen den Skulpturen ein mystisches und magisches Aussehen.
Audienz bei Papst Johannes Paul II.
Zu seinem 82. Geburtstag erhielt Johannes Paul II. vom Salzburger Erzbischof "The Heart of the World". Bei der offiziellen Zeremonie auf dem Petersplatz gratulierte der Heilige Vater Anna Chromy zu ihrer Arbeit. Um seine Bewunderung zum Ausdruck zu bringen, beschloss der Heilige Vater, die Skulptur in seinen Privatgemächern der "Casa Apostolica" aufzustellen (wo Besucher nur eingeschränkten Zutritt haben).
Anna Chromys Inspiration für "Das Herz der Welt" rührt aus der unendlichen Liebe Johannes Paul II. für die ganze Menschheit und der universellen Bewunderung der Jugend der Welt für diesen heiligen Mann her. Deshalb machte sie Ezechiel zum Thema ihrer Arbeit: wir müssen unsere Herzen aus Stein gegen Herzen aus Fleisch eintauschen, um unseren Nächsten lieben zu können. Das "Herz der Welt" ist das letzte in einer langen Reihe von Arbeiten, die von den religiösen Überzeugungen Anna Chromys inspiriert sind, wie etwa ihr Triptychon "Das letzte Abendmahl".

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Das Atelier eines Künstlers ist ein sehr privater, geheimnisvoller Ort, wo seine kreativen Ideen in visuelle, greifbare Objekte umgewandelt werden. Das Geheimnis, das die Entstehung eines Kunstwerks umgibt, hat zu allen Zeiten das Publikum veranlasst, diese magischen Orte aufzusuchen.
So verwandelte sich das Atelier oder Studio im Italien der Renaissance in eine "bottega", wo der Künstler mit seinen Assistenten arbeitete, seine Arbeiten ausstellte und seine Auftraggeber empfing. Zahlreiche berühmte Maler haben uns eine visuelle Darstellung ihres Ateliers hinterlassen (Rembrandt, Goya, Friedrich, Courbet, Renoir, Picasso - um nur einige zu nennen).
In Pietrasanta wird die Tradition der "bottegas" seit Michelangelo bis heute fortgesetzt. Das ist der Grund, weshalb Anna Chromy und viele andere berühmte Bildhauer unserer Zeit sich hier niedergelassen haben.
