function_depths (red) (2024) 数字艺术 由 Steffi Hartung

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  • 原创艺术品 数字艺术, 数字油画 / 2D数字工作
  • 外形尺寸 高度 11.8in, 宽度 11.8in
  • 艺术品状况 艺术品完好无损
  • 是否含画框 此作品未装裱
  • 分类 抽象主义 抽象主义
Dieses Kunstwerk ist Teil einer Serie, deren Bilder gewundene, in sich verschlungene, organische Strukturen darstellen. Die Deutung bleibt den Betrachtern überlassen und hängt davon ab, wie das Bild auf sie wirkt und welche Assoziationen es auslöst. Bei diesem Bild habe ich bewusst mit der Erzeugung eines Eindrucks von Tiefe und tiefen Schatten gearbeitet, [...]
Dieses Kunstwerk ist Teil einer Serie, deren Bilder gewundene, in sich verschlungene, organische Strukturen darstellen. Die Deutung bleibt den Betrachtern überlassen und hängt davon ab, wie das Bild auf sie wirkt und welche Assoziationen es auslöst.
Bei diesem Bild habe ich bewusst mit der Erzeugung eines Eindrucks von Tiefe und tiefen Schatten gearbeitet, um den Eindruck einer surrealen, "eigenen Welt" zu verstärken. Die bisherigen Bilder der function-Reihe sind alle zu hundert Prozent am Computer mithilfe eines Grafiktabletts handgezeichnet, allerdings habe ich bei diesem Bild auf minimalste Weise Filter/automatisch erzeugte Effekte eingesetzt, die es jedoch nur atmosphärisch leicht ergänzen und an der handgezeichneten, generellen Natur des Bildes nichts verändert haben.

Zur Entstehung der Reihe kann man sagen, dass das Motiv der function-Bilder, das aus sich umeinander windenden Strängen besteht, Ergebnis einer Entwicklung ist, die vor Jahren ihren Anfang beim Zeichnen von Grafiken für ein damals geplantes, surreales Videospiel genommen hat. In dem (im Mystery-/Horror-Genre angelegten) Spiel ging es um das Eintreten der Spieler in eine traumartige, düstere, atmosphärische Umgebung, deren einzelne Abschnitte tatsächlich von der Natur von Träumen stark inspirierte Eindrücke vermitteln sollten. Teil der "Welt" in diesem Spiel sollte ein Abschnitt mit brunnenartigen Strukturen in einer unterirdischen, keller-, oder gewölbeartigen Umgebung sein, die mit dem Voranschreiten der Spieler immer gewundener und verworrener werden sollten. Schließlich habe ich dieses Konzept dann als Motiv zur Schaffung digitaler Malerei aufgegriffen, weiter damit experimentiert und es weiter ausgearbeitet, bis es vom ursprünglichen Videospielkonzept unabhängig mehr oder weniger zu etwas Eigenem wurde. Wie schon erwähnt, überlasse ich die Deutung zum größten Teil am Liebsten den Betrachtern, da ich "in Stein gemeißelte" Interpretationen, ob durch mich selbst, oder andere, für diese Art von durch "innere Welten" inspirierte Kunst, für mich persönlich ablehne und sie somit auch anderen nicht aufdrücken möchte.

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Als Autodidaktin habe ich über die Entwicklung von Videospielen meine Freude an der Erschaffung digitaler Kunst entdeckt. Besonders liebe ich es, traumgleiche, oft düster anmutende Welten zu erschaffen und detailreiche, [...]

Als Autodidaktin habe ich über die Entwicklung von Videospielen meine Freude an der Erschaffung digitaler Kunst entdeckt. Besonders liebe ich es, traumgleiche, oft düster anmutende Welten zu erschaffen und detailreiche, abstrakte Muster zu gestalten. Meine Bilder zeichne und gestalte ich digital per Hand mit dem Grafiktablett, wobei ich gern mit verschiedenen Programmen und Techniken experimentiere. Zwar nutze ich durchaus Filter und automatisch erzeugte Effekte, doch immer so, dass die handgezeichnete Essenz meiner Bilder unangetastet bleibt. Künstliche Intelligenz habe ich bislang nicht in meinen Schaffensprozess integriert – auch wenn mich die kreativen Möglichkeiten, die sie bietet, durchaus faszinieren. Der oft meditative Charakter meiner Arbeit – besonders beim Entwerfen komplexer Muster – übt eine besondere Faszination auf mich aus. Das häufig minutiöse Zeichnen und Ausarbeiten von Details schafft für mich einen deutlich spürbaren Arbeits- und Schaffensprozess, der dafür sorgt, dass ich mich mit meinen Werken wirklich verbunden fühle. 

Der Umstand, dass ich mit Ängsten und Zwängen kämpfe, könnte meiner Arbeit eine weitere Dimension hinzufügen, auch wenn ich der Betrachtung meiner Werke - und Kunst im Allgemeinen - allein durch die Linse eines bestimmten Kontextes eher skeptisch gegenüberstehe. Dennoch könnte man sich fragen: bilden meine Arbeiten innere Kämpfe ab, oder sind sogar das Resultat daraus? Oder sind sie einfach Ausdruck meiner ganz eigenen, persönlichen Wahrnehmung und Kreativität? Lassen sich diese Dinge trennen, oder wirken alle persönlichen Erfahrungen zwangsläufig auf den Schaffensprozess ein? Die Beantwortung dieser Fragen, sowie die Deutung und Interpretation meiner Arbeit bleiben am Ende ganz den Betrachtern überlassen.

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