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Opera d'arte originale (One Of A Kind)
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- Incorniciatura Questa opera d'arte non è incorniciata
- Categorie Quadri sotto i 20.000 USD Astratta Vita di ogni giorno
dieser Zeit das Stadtbild. Während einer solchen Veranstaltung begegnete Liane drei Transvestiten, die optisch aus der Cowboy-Menge hervorstachen.
Statt die Grazien in der Kunst als stereotypisch schöne Frauen darzustellen, wählte Liane bewusst die Transvestiten als Modelle für ihr Werk. Die Gesichter blieben absichtlich unvollendet, denn für die
Künstlerin stand die Darstellung der Statur und Körperhaltung im Mittelpunkt. Jede Figur erzählt ihre eigene Geschichte: Die linke bleibt dem Original treu, die mittlere zeigt eine Brust, und die rechte hat
ein noch blutendes abgeschnittenes Bein. Es stellt die Verletzlichkeit der unterschiedlichen Personen auf eindrucksvolle Weise dar.
Vor den Gesichtern der Figuren hängen Steine. Deren Verwendung geht auf drei massive Kometeneinschläge vor mehreren Tausend Jahren zurück und soll Zerstörung symbolisieren. In der Tiefe dieser Symbolik liegt ein Verweis auf die häufige Darstellung von Frauen als zerstörerisch, unrein
oder störend. Die Verbindung zwischen den Steinen und den männlich dargestellten Grazien wird somit zu einem kraftvollen Kommentar über gesellschaftliche Normen und Geschlechterrollen.
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Die gebürtige Bielefelderin arbeitete ab 1985 in Frankfurt am Main als Computer-Grafik-Designerin für internationale Videoproduktionen. Aufgrund ihres beruflichen Erfolges lebte sie als alleinerziehende Mutter von Zwillingen einen unabhängigen, modernen Lifestyle.
Das änderte sich, als sie heiratete und mit ihrer Familie erst nach England und dann nach Kanada auswanderte. Sie war als Freelancerin tätig, bekam zwei weitere Söhne und erwarb in England einen MBA in Business Strategy. Als ihr Ehemann die Chance bekam, in Kanada Erfahrungen als Mediziner zu sammeln, begleitete sie ihn, damit er sich auf seine Ausbildung konzentrieren konnte.
Festgelegt zunächst auf ein Jahr, wurden aus dem Aufenthalt 17 Jahre. Für sie bedeutete das, sich beruflich ganz neu aufstellen zu müssen. Sie unterrichtete Grafik-Design an der University of Calgary und konzentrierte sich auf die Malerei. Die weiten und unberührten Landschaften Kanadas inspirierten Amendy. In ihren Bildern dokumentierte sie die Eindrücke von bereisten Orten. Besonders das Sonnenlicht, das die Landschaften – je nach Tageszeit – in unterschiedliche Stimmungen versetzt, ermöglichte es ihr, die Natur stets auf neue, beeindruckende Weise darzustellen.
Amendys Malerei wird vom westfälischen Expressionismus beeinflusst. Mit ihrer schnellen Maltechnik erkundet sie Licht und Farbe mit lockeren, intensiven Pinselstrichen, die in ihren Gemälden eine lebendige Dynamik ausdrücken.
2019 erkannte sie schmerzlich das Ende ihrer Ehe. Es löste einen Bruch in der Familie aus, der sie zunächst völlig aus der Bahn warf und erforderlich machte, ihr Leben neu zu gestalten. Sie ging zurück in ihre Heimat Bielefeld, engagierte sich ehrenamtlich und widmete sich neben der Malerei der Arbeit mit Ton.
Im Juni 2023 erhielt sie das "Denis Diderot" Stipendium im Chateau Orquevaux in Frankreich. Der Wendepunkt ihrer Malerei: Sie widmete sich einer Bilderserie, die sie die letzten fünf Jahre konzeptionell vorbereitet hatte. Bei “No Pretty Landscapes” zeigt sie einen Malstil, den sie schon lange im Kopf hatte, aber nun auch auf Leinwand bringen konnte. Die schnellen Pinselstriche sind geblieben, wobei die schöne Ästhetik der Landschaftsbilder einer leidenschaftlichen Kraft gewichen ist. Auf der offensichtlichen Stärke und Dynamik liegt ein Hauch Sensibilität. Die Kombination aus emotionaler Impulsivität bei gleichzeitiger Zartheit machen den besonderen Reiz der Serie aus.
Thematisch kehrt sie 35 Jahre zurück, um ihre eigenen Erfahrungen zu verarbeiten. Als Frau und insbesondere als Mutter bewegte sie sich im Zwiespalt zwischen ihren eigenen Wünschen und den Anforderungen ihres Mannes. Aus Angst vor Konsequenzen entschied sie sich gegen die Selbstverwirklichung und für das Ausharren in einer unglücklichen Situation – eine so toxische wie prägende Situation. Auch über drei Jahrzehnte später sieht Amendy noch immer viele Grenzen für Frauen – mit ihren Bildern und Installationen möchte sie diese sichtbar machen.
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Nazionalità:
GERMANIA
- Data di nascita : data sconosciuta
- Domini artistici: Opere di artisti professionisti,
- Gruppi: Artista professionista Artisti Tedeschi Contemporanei
