




Engel vor der Berliner Mauer (2024) 绘画 由 Friedrich Adrian
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Friedrich Adrian ist ein in Berlin lebender bildender Künstler und Mitglied der neuen Gesellschaft für bildende Kunst (nGbK). In seiner malerischen Praxis entwickelt er eine Bildsprache, die Elemente des Symbolismus, Expressionismus und Surrealismus miteinander verschränkt.
Seine Werke versteht er als visuelle Notizen – dichte, emotionale und gedankliche Konstellationen, die Reflexionsräume eröffnen.
Ausgehend von philosophischen, psychologischen und literarischen Impulsen schafft Adrian Werke, die das Verhältnis des Menschen zu sich selbst und zur Welt befragen.
Seine Themen kreisen um Transformation, Erinnerung, Gleichmut, Erkenntnis und das Ringen mit der Zeit. Dabei nähert er sich archetypischen Konstellationen, die jenseits des Persönlichen in ein kollektives Unbewusstes hineinreichen.
Trotz autodidaktischer Herkunft und unabhängig von akademischen Konventionen bewegt sich Adrians Werk mit großer Sicherheit im Spannungsfeld zwischen Intuition und Konstruktion. Seine technische Vielschichtigkeit – Ölfarbe über Marmormehl und Kohle bis hin zu Impasto- und Schichtmalerei – spiegelt seine Auseinandersetzung mit Materialität und Bildtiefe wider.
Die Kompositionen sind häufig narrativ angelegt, verzichten jedoch bewusst auf eine lineare Lesbarkeit. Stattdessen laden sie zur Deutung, Verlangsamung und Wiederbegegnung ein.
Adrian versteht seine Bilder nicht als Antworten, sondern als Fragen. Seine Werke fungieren als visuelle Gedankenträger, als poetische Widerstände gegen die Beschleunigung der Gegenwart, als stille Angebote zur inneren Bewegung.
In seinen jüngsten Werkzyklen – darunter der Siddhartha-Zyklus, der Epiktet-Zyklus und die Serie Die Gesamtheit – zeigt sich seine künstlerische Entwicklung als dialogische Auseinandersetzung mit Menschlichkeit, Spiritualität und der Suche nach Wahrhaftigkeit in einer brüchigen Welt.