Vatikanische Museen
Der Papst weigerte sich, ihn zu empfangen
Ein amerikanischer Tourist zerbrach zwei über 2.000 Jahre alte Statuen, nachdem er zu einem Treffen mit Papst Franziskus im Chiaramonti-Museum des Vatikans abgewiesen worden war. Der Unglückliche ließ seinen Ärger an einer alten Büste aus, die daraufhin zu Boden fiel. Während er davonlief, zerbrach er auch eine andere Skulptur. Der Vorfall ereignete sich am Donnerstag gegen Mittag in Rom.
Die Polizei des Vatikans nahm den Touristen fest
Eine Erklärung des Vatikans besagt, dass die Person, die die Statuen zerbrochen hat, von der Vatikanpolizei gefasst und der italienischen Regierung übergeben wurde. In der Erklärung heißt es weiter: „Jetzt finden Experten heraus, wie schlimm der Schaden ist, und sammeln die Teile, damit sie sofort repariert werden können.“ Die italienische Zeitung La Repubblica berichtete, dass eine der Büsten ihre Nase verloren habe.
Die beiden Bruchstücke sind kleinere Arbeiten
Worüber der Tourist mit dem Papst sprechen wollte, ist nicht klar, aber beide Kunstwerke werden derzeit betreut. Il Messaggero, eine italienische Zeitung, sprach mit einem Museumsvertreter, der sagte, dass die beiden Scherben „kleine Werke“ in der Sammlung seien. Etwa 1.000 Skulpturen befinden sich in Chiaramonti, viele davon sind Büsten. Das berühmteste ist Augustus von Prima Porta, das 20 v. Chr. hergestellt wurde. Es ist eine Statue des ersten römischen Kaisers in voller Länge aus Marmor.
Es wird ein Treffen organisiert, um Sicherheitsmaßnahmen zu besprechen
Der Schaden wurde vom Videoüberwachungssystem des Vatikans erfasst. Die Mitarbeiter des Museums werden auch darin geschult, wie man mit solchen Kämpfen umgeht. Ebenfalls nächste Woche wird es ein Treffen geben, um über Sicherheitsmaßnahmen zu sprechen, während sich die katholische Kirche auf die Jubiläumsfeierlichkeiten im Jahr 2025 vorbereitet.