Eine prächtige Herde von 100 lebensgroßen Elefantenskulpturen, handgefertigt von indigenen Kunsthandwerkern aus dem Nilgiri-Biosphärenreservat in Südindien, ist im Rahmen der „Großen Elefantenwanderung“, der größten öffentlichen Kunstinstallation der Stadt seit 2005, im Meatpacking District von New York angekommen. Die aus einer invasiven Pflanzenart, dem Wandelröschen, geschaffenen Skulpturen dienen nicht nur als eindrucksvolle visuelle Erinnerung an die Notwendigkeit des Artenschutzes, sondern sammeln auch Gelder für verschiedene NGOs, die sich dem Schutz von Elefanten und anderen Wildtieren verschrieben haben. Das von der britischen Tierrechtsaktivistin Ruth Ganesh und dem indischen Wissenschaftler Tarsh Thekaekara angeführte Projekt ist eine Zusammenarbeit zwischen lokalen Stämmen und globalen Naturschutzbemühungen, wobei der Verkauf der Elefanten zur laufenden Entfernung des Wandelröschens und zu ökologischen Wiederherstellungsbemühungen in Indien beiträgt. Das Projekt, das von Prominenten wie Cher, Padma Lakshmi und Susan Sarandon unterstützt wird, hat bereits über 1 Million Dollar gesammelt und hat das Ziel, durch den Verkauf dieser prächtigen Werke 10 Millionen Dollar einzunehmen. Die Wanderausstellung, die bereits in Newport, Rhode Island und jetzt in New York Besucher begeistert hat, wird weiterhin in den USA Station machen. Demnächst sind sie in Miami, Montana und Los Angeles zu sehen. Begleitet wird sie von Elektro-Trucks, die den CO2-Fußabdruck des Projekts minimieren sollen. „The Great Elephant Migration“ ist mehr als nur Kunst. Es fördert die Vision einer friedlichen Koexistenz zwischen Mensch und Tier und regt zu einem breiteren Dialog über den Naturschutz an, der über traditionelle Grenzen hinausgeht.