Kein Monster (2025) Digitale Kunst door Christine Stock (Limonezitrone)

Fine art papier, 8x12 in
  • Dit werk is een "Open Edition" Digitale Kunst, Giclée / Digitale afdruk
  • Dimensies Verschillende maten beschikbaar
  • Verschillende ondersteuningen beschikbaar (Fine art papier, Bedrukkingen op Metaal, Canvas Print)
  • Framing Framing beschikbaar (Zwevend frame + onder glas, Frame + onder acrylglas)
  • AI gegenereerde afbeelding De kunstenaar creëerde dit beeld met behulp van kunstmatige intelligentietechnologie
  • Categorieën Abstracte Geestelijkheid
Kein Monster. es war. nicht viel. nur ein schritt. vielleicht zwei. (nach innen?). eine tür. nicht laut. aber endgültig. sie sagten:. das ist normal. du gewöhnst dich dran. (ich hab mich nicht gewöhnt.). licht war da. aber es hatte zähne. ich fragte. nichts. keiner hatte antworten,. alle hatten gründe. falsch? richtig? war nicht die frage. es war bequem. [...]
Kein Monster

es war
nicht viel
nur ein schritt
vielleicht zwei
(nach innen?)

eine tür.
nicht laut.
aber endgültig.

sie sagten:
das ist normal.
du gewöhnst dich dran.
(ich hab mich nicht gewöhnt.)

licht war da.
aber es hatte zähne.

ich fragte
nichts.
keiner hatte antworten,
alle hatten gründe.

falsch?
richtig?
war nicht die frage.
es war bequem.

das lachen blieb.
aber schief.
und plötzlich
gehörte ich dazu.

masken?
nicht nötig.
wir sahen uns so ähnlich
dass wir uns übersahen.

und das böse?
nicht mit hörnern.
nicht mit schaum vorm mund.
nur
mit
ruhe.
mit
ordnung.
mit
ja, klar.

(ein kind hat geweint.
wir haben die tür zugemacht.)

Limonezitrone 🍋


Das Gedicht thematisiert das Böse im Alltäglichen, das nicht als dramatische, dämonische Kraft auftritt, sondern sich still, beiläufig und schleichend in Entscheidungen, Haltungen und Routinen einschleicht. Es ist ein Text über Anpassung, Mitlaufen und das Verstummen des Gewissens.

1. Alltäglichkeit des Anfangs

Die ersten Zeilen („es war / nicht viel / nur ein schritt“) zeigen, wie unscheinbar ein Irrweg beginnen kann. Kein Paukenschlag, kein Zwang – nur ein kleiner Schritt. Ein falsches Abbiegen, das sich erst später als folgenreich erweist. Die in Klammern gesetzten Gedanken („nach innen?“) deuten auf eine innere Bewegung hin – Selbstverrat vielleicht, oder ein Bruch im Denken.

2. Das Böse ohne Maske

Das Gedicht entlarvt das Böse als unspektakulär. Es trägt keine Hörner, keine Maske – es spricht in Alltagssätzen: „ja, klar.“ / „du gewöhnst dich dran.“ Damit stellt der Text einen Bezug zur Realität her: Schlimmes geschieht oft nicht durch explizite Bosheit, sondern durch Anpassung, durch Wegschauen und Stillhalten.
Das Böse ist hier nicht das Fremde, sondern das Vertraute, das sich hinter Bequemlichkeit und Ordnung verbirgt.

3. Kollektives Versagen

„wir waren viele / masken auf / fragen aus“ – Hier kippt der Text ins Kollektive. Das lyrische Ich ist nicht allein – es ist Teil einer Gruppe, die nicht handelt, nicht hinterfragt. Die Verantwortung verteilt sich – und verschwindet.
Der erschütterndste Moment kommt ganz am Ende:

„(ein kind hat geweint. / wir haben die tür zugemacht.)“
Das ist die moralische Spitze des Gedichts. Der Schmerz wird erkannt – aber ausgeblendet. Die Gemeinschaft entscheidet sich für Wegsehen statt Eingreifen. Und das ist vielleicht das grausamste: nicht die Tat, sondern das Schweigen.


Fazit

„Kein Monster“ ist ein eindringliches, unaufgeregtes Gedicht über das unmarkierte, alltägliche Böse – über Mitläufertum, Abstumpfung und kollektive Verantwortungslosigkeit.
Es zeigt, dass der Irrweg oft unspektakulär beginnt, aber in der Summe der unterlassenen Handlungen zur Katastrophe wird.
Und das Monster?
Das braucht es nicht.
Wir reichen.

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BöseIrrwegGesellschaftVerantwortungMitläufertum

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Mein Name ist Christine Stock. Wenn ich mich in die Welt der Kunst begebe, nehme ich den Künstlernamen Limonezitrone an. Dieser Name spiegelt meine Liebe zu Zitronen wider und die erfrischende Wirkung, die sie [...]

Mein Name ist Christine Stock. 

Wenn ich mich in die Welt der Kunst begebe, nehme ich den Künstlernamen Limonezitrone an. Dieser Name spiegelt meine Liebe zu Zitronen wider und die erfrischende Wirkung, die sie auf mich haben.


Kunst hat eine heilende Kraft für die Seele. Sie ermöglicht es uns, tief verborgene Emotionen zu offenbaren, zu verarbeiten und auszudrücken. In meiner künstlerischen Reise spielt die Kunst eine zentrale Rolle, nicht nur als kreativer Ausdruck, sondern auch als therapeutisches Mittel.


Ich bin Autist, und die Kunst bietet mir eine wertvolle Möglichkeit, meine inneren Gefühle sichtbar zu machen. Bis zum Jahr 2020 habe ich ausschließlich mit Öl-Pastellkreiden und Acrylfarben gemalt. Diese traditionellen Medien ermöglichten es mir, meine Gedanken und Emotionen auf die Leinwand zu bringen.


Seit dem Jahr 2024 nutze ich jedoch eine neue Form des künstlerischen Ausdrucks: die Kreation von Bildern mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI). Für mich, als Autist, eröffnet diese Methode neue Wege, um meine Emotionen auszudrücken. Die Möglichkeit, Bilder mit Worten zu gestalten, ist ein Segen und eine revolutionäre Art, meine künstlerische Vision zum Leben zu erwecken.


Limonezitrone 🍋
(Alle meine hier veröffentlichten Bilder sind KI-generiert.)

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