entweder sie schmeissen Bomben oder kommen mit Bagger (2007) Painting by Annamalt & Edward Naujok

Not For Sale

Seller Annamalt & Edward Naujok

Certificate of Authenticity included
This artwork appears in 1 collections
  • Original Artwork Painting, Oil
  • Dimensions Height 55.1in, Width 70.9in
Entweder sie schmeißen Bomben oder kommen mit Bagger Wo Bomben geworfen werden, bleibt kein Stein auf dem anderen. Tiefe Krater entstehen und ganze Landstriche werden dem Erdboden gleich gemacht. Die Bagger dagegen sind eher ein Symbol des Wiederaufbaus und für den Neubeginn. Auch sie verursachen große Erdbewegungen, allerdings[...]
Entweder sie schmeißen Bomben oder kommen mit Bagger

Wo Bomben geworfen werden, bleibt kein Stein auf dem anderen. Tiefe Krater entstehen und ganze Landstriche werden dem Erdboden gleich gemacht.

Die Bagger dagegen sind eher ein Symbol des Wiederaufbaus und für den Neubeginn. Auch sie verursachen große Erdbewegungen, allerdings mit dem Ziel, Wohnraum und Straßen zu schaffen.

In Kriegs- und Nachkriegsgebieten wird das Normale oft ins Gegenteil verkehrt und aus Bagger werden Bomben, denn die schweren Räumgeräte werden auch eingesetzt, um Häuser und Lebensraum zu zerstören.

Auf der linken Bildseite können wir die Baggerschaufeln erkennen und uns vorstellen, wie sie ihre Arbeit verrichten.

Im Hintergrund sehen wir eine riesige Befestigungsanlage mit Wachtürmen und patrolierenden Soldaten. Man könnte denken, diese Festung ist aus dem Mittelalter übrig geblieben, aber die Szene ereignet sich im Jahr 2004 in Palästina, und die aus Betonplatten errichtete Anlage ist die so genannte Sperrmauer, die Israel errichtet hat.

Wie in allen besetzten Gebieten gilt auch hier in Palästina das Recht des Stärkeren und es kommt zu Landnahme und Enteignungen der Bewohner.

Die Häuser, die einst der Errichtung des Sperrzauns im Wege standen, wurden von Baggern abgerissen und die über 200 Jahre alten Olivenbäume, die schon ganze Generationen ernährt haben, sind umgewalzt worden.

Der Bauer im Vordergrund lehnt sich an den Stumpf eines ausgerissenen Olivenbaums. Er ist erschüttert und selbst am Boden zerstört, denn er weiß nicht mehr, wie er seine Familie ernähren soll.

Edward Naujok

Either they throw bombs or they come with diggers

Where bombs are thrown, no stone remains on top of another. Deep craters are made and entire strips of land are brought to similar fertility.

The diggers on the other hand are a symbol of reconstruction and new beginning. They too cause huge movements of the earth, but with the objective of creating living room and roads.

In war and postwar zones the normal is often reversed into its opposite and diggers become bombs, as the heavy machinery is also used to destroy houses and living spaces.

On the left side of the picture we see the digger shoves and imagine how they perform their work.

In the background we see a giant fortress with watchtowers and patrolling soldiers. You could think this fort is left over from the middle ages, but the scenes take place in 2004 in Palestine and the concrete building is the Security Fence (Separation Wall) built by Israel.

As in all occupied territories the rights of the stronger rule; land is taken and owners are dispossessed.

The houses, that stood in the way of the construction of the separation wall wer destroyed by diggers and the over 200 year old olive trees which have nourished generations were uprooted.

The farmer in the foreground leans against the stump of a torn out olive tree. He is shocked and destroyed on the ground, as he no longer knows how to feed his family.

Related themes

Palästina Olivenernte Olivenbaum Israelische Besatzungsmacht Illegale Siedlungen Selbstmordattentate Palästinensischer Bauer Illegale Landenteignung

Automatically translated
Follow
RHEINLAND-PFÄLZISCHER FRIEDENSPREIS 2014 FÜR ANNAMALT UND EDWARD NAUJOK *** Pressemitteilung *** Annamalt und Edward Naujok erhalten den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis[...]

RHEINLAND-PFÄLZISCHER FRIEDENSPREIS 2014
FÜR ANNAMALT UND EDWARD NAUJOK

*** Pressemitteilung ***

Annamalt und Edward Naujok erhalten den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis 2014. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Friedensgruppen in Rheinland-Pfalz entschieden. Sie wird in diesem Jahr zum siebten Mal den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis verleihen.

In ihren Bildern und Installationen greifen Annamalt und Edward Naujok friedenspolitische, soziale, menschenrechtliche und ökologische Themen auf. Dr. Gernot Lennert von der AG Friedensgruppen erklärte: „Annamalt und Edward Naujok bereichern mit ihren Kunstwerken seit etlichen Jahren die Friedensbewegung in Rheinland-Pfalz und darüberhinaus. Mit der Preisverleihung wollen wir diese Arbeit würdigen und unterstützen.“

Mit dem Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis Preis sollen bedeutsame Beiträge zur Förderung des Friedens und der Gerechtigkeit in der Gesellschaft gewürdigt werden. Erwünscht ist ein Bezug zum Land Rheinland-Pfalz. Die Arbeitsgemeinschaft will mit der Auszeichnung zum persönlichen Engagement für den Frieden und gegen Konfliktlösungen mit Hilfe militärischer Gewalt ermutigen.
Die jeweils aktuellsten Informationen zum Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis sind auf der Homepage der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Rheinland-Pfalz zu finden:

Die Preisvergabe findet am 29.11.2014, 18.00 Uhr im Cafe Momo, Agritiusstraße/Ecke Gartenfeldstr. statt.Die Laudatio hält Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier, Musik spielt Ben Beat (Herr Kellner).

, , edward-naujok

See more from Annamalt & Edward Naujok

View all artworks
Oil | 70.9x82.7 in
Not For Sale
Painting
Not For Sale
Oil | 94.5x86.6 in
Not For Sale
Painting | 39.4x82.7 in
Not For Sale

Artmajeur

Receive our newsletter for art lovers and collectors