Christian Wiegandt

Die Privat-Galerie am Weyerberg wurde 1997 von dem Maler und Grafiker, Christian Wiegandt gegründet. Sie liegt zwischen Bonn und Köln an einem Hang des Vorgebirges.

Bilder und Skulpturen von verschiedenen Ausstellungen und Künstlern in der Privatgalerie am Weyerberg.

Schwerpunktthemen sind „Wasser" und „Beethoven"


Die „Godesberger Galerie" bietet im September wieder ein Forum für alle Kunstschaffenden und interessierten der Region. Die Künstler stellen einen Monat lang ihre Werke in 80 Geschäften, Banken, Arztpraxen und gastronomischen Betrieben in Bad Godesberg aus. Vertreten sind unter anderen Günter Herzing, Arme Beikircher, Peter Tutzauer und Bruno Russi. Schirmherr ist der Bonner Kulturdezernent Ludwig Krapf.
Die dritte Godesberger Galerie nach 2000 und 20021 setzt erstmals Schwerpunkte bei der Auswahl der Kunstwerke. Die meisten setzen sich mit dem Thema .Wasser" auseinander, andere mit „Beet-10 ven". Erfreut zeigt sich die Stadtmarke¬ting-Vorsitzende Brigitte Grüll darüber, dass sich in diesem Jahr auch Geschäfte n Friesdorf und Rüngsdorf beteiligen. Mit der Auswahl der Themen solle „dem „Bad“ im Namen unserer Heimatstadt Rechnung getragen" werden, so Grüll. Bezirksvorsteherin Annette Schwolen-Flümann nimmt zusammen mit dem Veran¬stalter Stadtmarketing und zahlreichen Gästen aus Politik und Kultur am Freitag, 10. September, um 19 Uhr die offizielle Eröffnung im Haus an der Redoute vor.
Besonders viel zu sehen gibt es am Samstag, 11. September, beim „Künstler-Aktionstag" auf dem Theaterplatz. Dort präsentieren Kunstschaffende nicht nur ihre Werke, sondern lassen die Zuschauer auch an ihrem Entstehungsprozess teilhaben. Ein an diesem Tag von vier Künst¬lern kreiertes Gemeinschaftskunstwerk wird um 15.30 Uhr versteigert. Der Erlös ist für die Initiative „GO-Respekt"
bestimmt. Gleich nebenan lockt der „Französische Markt", wo vom 10. bis 12. September Köstlichkeiten aus dem Land der „Haute Cuisine" angeboten werden.

Die Kinder sind am Künstler-Aktionstag besonders eingeladen, ihre kreative Ader in einer Nähwerkstatt mit Christa Stowässer oder mit der Keramikkünstlerin Brigitte Wüster unter Beweis zu stellen. Auch der Godesberger Kunstverein ist mit Kinderaktionen vertreten: Monica Schmilz stellt mit ihnen Igel aus Ton her, und Elisabeth Jordin entwickelt gemeinsam mit den Kindern Texte und Bilder zum Thema „Ritter Rost besucht die Godesburg".
Um 13 Uhr startet vom Theaterplatz aus die erste Führung durch die Ausstellungen.Anmeldungen zu weiteren Führungen' werden bei Bad Godesberg Stadtmarketing unter der Rufnummer 02 28/1 84 26 90-entgegengenommen. Parallel zur Godesberger Galerie findet auch wieder der Schaufensterwettbewerb der Initiative „Bürger für Beethoven" statt. Brigitte Grüll sieht dies aber nicht als Konkurrenz, son¬dern als Bereicherung.
Stadtmarketing gibt einen. 96 Seiten umfassenden Katalog heraus, in dem, die an beteiligten Künstler und Künstlergruppen vorgestellt werden. Der Katalog enthält darüber hinaus weitere Informationen zum Künstler-Aktionstag und einen Stadtplan. Der Katalog ist ab dem 10. September gegen eine Schutzgebühr von zwei Euro im Pavillon des Vereins Bad Godesberg Stadtmarketing am Godesberger Bahnhof und in allen beteiligten Geschäften erhältlich. rih

Kunstliebhaber finden in Haus Füchten ein lohnendes Ziel


Ausstellung läuft noch biszum Wochenende im alten Adelssitz
Ense/Haus-Füchten. (alex)
Landschaften, Aktmalereien und erotische Bilder können
Besucher der Malerei- und Grafikaustellung der beiden
Künstler Ingrid Pabel und Christian Wiegandt im Haus
Füchten noch bewundern. Christian Wiegandt stellt
den interessierten Gästen seine Kunstgemälde vor, die
die Bereiche der Landschaftsmalerei, Aktbilder und erotischen
Kunstbildern umfasst.
Seine Cousine Ingrid Pabel zeigt im selben Saal auf Haus
Füchten wertvolle Landschaftmalereien in Acyl, die in einem
Preisrahmen von 500 Mark bis 3000 Mark auch zum Verkauf
Angeboten wurden. Die stilvolle Ausstellung lockte bereits viele
Kunstinteressierte von Nah und auch von Fern an. Besucher aus
Düsseldorf und Bielefeld schauten sich auf der Aus-
stellung um. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Juli nach
Absprache zu sehen oder am kommenden Samstag und Sonn-
tag jeweils von 14 Uhr bis 19 Uhr.
Die beiden Kunstler Ingrid Pabel und Christian Wiegandt stellen noch bis zum Wochenende in Haus Füchten aus.

Rhein-Sieg-Kreis
General-Anzeiger

Freitag, 5. Juni 1998

Kunst im Zeichen der Sinnlichkeit
Drei Alanus-Absolventen zeigen derzeit ihre Werke in Bomheim-Roisdorf
Van Christoph Feige
Bornheim-Roisdorf. In einem weißen Haus am Fuße des „Heimatblicks"
öffnete am Wochenende eine Ausstellung Ihre Pforten,
die gleichermaßen durch Vielseitigkeit und durch harmonische Arrangements besticht.
Noch bis mm Donnerstag, 11. Juni, sind Am Weyerberg 3 in Roisdorf die Bilder,
Zeichnungen und Skulpturen von drei Absolventen der Alfterer Alanus-Hochschule zu sehen.
"Dreierlei" haben Raphael Beil, Jürgen Lang und Christian Wiegandt
ihre Ausstellung in bezeichnender Wortwahl genannt und tatsächlich
präsentierten sich den mehr als 80 Besuchern der Ausstellungseröffnung
drei ganz unterschiedliche Begriffe von Kunst
Nach dem Willen ihrer Schöpfer sollen die rund 60 Kunstwerke durch Farbe,
Sinnlichkeit und Erotik bezaubern.
Diese Leitmotivik durchzieht die verschiedenen kompositorischen Zugriffe
und wird für den Betrachter in mehreren Sinneserfahrungen fasslich.
Der experimentelle Charakter von Kunst versinnbildlicht sich beispielhaft
in den Werken des Malers und Grafikers Jürgen Lang
dessen künstlerisches Schaffensverständnis in mancherlei Hinsicht einem Grenzgang ähnelt
„Es geht mir nicht um die Realisierung irgendwelcher künstlerischer Dogmen,
erklärt der 1957 im westfälischen Wert geborene Lang.
Wichtig ist mir ein spirituelles Element, ein Empfinden von künstlerischer Wirkung,
das nicht vom Kopf diktiert wird." Der Kulturpädagoge hat seine
an Erfahrung orientierte Schaffensweise in ganz verschiedenartige Formen gebracht.
Neben vier großen Arbeiten aus teerähnlichem Bitumen, Pappe, Stahlwolle,
Rost und Holz stehen etwa artifizielle Aquarelle, synästhetische Klangbilder
oder eine alte „Sgraffito" genannte Technik die mit den Effekten von Pigmenten
auf feuchten Zementschichten arbeitet.
Ebenso wie Langs Artefakte entfalten auch die Bilder Christian Wiegandts
eine ganz eigene Wirkung. Eindeutig steht die Erotik im Zentrum seines Schaffens,
die er in scharfen, bisweilen ins Laszive spielenden Formen ausdrückt „Bewunderung
für die Schönheit des menschlichen Körpers“ ist eine wichtige Triebfeder für Wiegandts
Gestaltungswillen. Daher ist die Nacktheit für ihn ein Motiv, das seine Inspiration
wieder und wieder in den Bann schlägt. Andererseits gelingt es dem freischaffenden Künstler
auch mit intensiven Farbwirkungen, Sinnlichkeit zu erzeugen.
»Alle Kunst empfinde ich als sinnlich und erotisch". sagt der gebürtige Bad Godesberger
„Das gilt für Farben und für gegenständliche Sujets."
Der aus Hamburg stammende Bildhauer Raphael Beil schließt mit seinen Skulpturen
aus Holz und Stein den Kreis der Sinnlichkeit. Neun glänzende, aus Granit
und Marmor geformte Werke stellt er in Roisdorf aus. „Das Tastbare ist für mich bedeutend",
berichtet der Bildhauer, der zur Zeit an der Gestaltung des Jüdischen Museums in Berlin mitwirkt.
Mir geht es um die erzeugte Körperlichkeit um die Leichtigkeit meiner Skulpturen,
um ihre Fliehkräfte und Schwerpunkte. Für ein besonders beeindruckendes Exponat
hat Beil den Namen „Teilchenflug" gewählt. Das Mit und Nebeneinander eigenständiger,
dynamisierter Formen aus einem Stein offenbart sich hier deutlich.
Die Ausstellung in der Galerie am Weyerberg3 in Roisdorf wird jeweils zu
sehen sein, zwischen 17 und 22 Uhr am Samstag 7. Juni, am Sonntag, 7 Juli,
sowie am Donnerstag, 11. Juni geöffnet sein.
Nach vorheriger telefonischer Vereinbarung ist auch eine Besichtigung zu anderen Zeiten möglich, Informationen gibt es unter 02222/629 52.

Ihre Kunst zeigen Gisela Dziomba und
Christian Wiegandt. Foto: henry
• Bomheim-Roisdorf. Hoch über dem
Vorgebirge m Roisdorf eröffneten die jun-
gen Künstler Gisela Dziomba und Chris-
tian Wiegandt ihre Ausstellung „Kraft der
Sinnlichkeit". Mit verschiedenen Ansätzen
und Techniken widmen sie sich diesem
Thema. Offensichtliches und Verborgenes
fügen sich hier feinsinnig zusammen. Akt-
fotographie und Farbspiele verarbeiten
Sinnlichkeit, sinnliches Empfinden. „Alle
meine Kunst ist sinnlich, ist erotisch",
sagt Wiegandt, der sowohl mit dem Blei-
stift, der Photographie und Aquarellfarben
aber ebenso mit dem Computer Sinnlich-
keit auszudrücken sucht. Mit seinen Ge-
mälden aus verdichteter Aquarellfarbe in
erwärmendem Rot, kühlem Blau in Akt-
fotographien einer schönen Frau, in Blei- ,
stiftskizzen verarbeitet er seine sinnlichen
Gefühle. Gisela Dziomba, die ungegen-
ständlich arbeitet und vornehmlich mit
Farben und Strukturen auszudrücken
sucht verfährt ähnlich: „Meine Bilder kom-
men von innen heraus. Der Grundgedanke
während des Schaffens war, meine Ge-
fühle und Erfahrungen auf das Bild zu
bringen. Deshalb ist jedes Bild sehr per-
sönlich, weil es Erlebtes darstellt." Kunst-
interessierte sind willkommen jeweils
Samstag und Sonntag; 2. bis 3, und 9. bis
10. Dezember, auf dem Weyerberg 3 zwi-
schen 18 und 22 Uhr. hel

Memminger Kurier
Nr. 10A / Mittwoch. 6, März 1996
Sinnliche Phantasien
Erotische Kunst in der Galerie Artigiano
Memmingen (son) »Eros in Form und Farbe», so wurde die
Ausstellung des Malers Christian Wiegandt die zur Zeit in der Ga-
lerie Artigiano stattfindet, deklariert. Die beiden Galeristinnen
Susanne M. Weitlauff und Juliane Minek zeigen mit dieser Aus-
stellung, daß sie unkonventioneller Kunst bzw. Motivdarstellung
aufgeschlossen gegenüberstehen.

Wiegandt ist freischaffender Künstler und 1960in Bonn-Bad Godesberg geboren.
Malerei studierte er an der Alanus-Hochschule in Bonn-Alfter. Ebenda
erhielt er von 1985-1990 einen Lehrauftrag für freies Zeichnen. Diese Tatsache zeigt,
daß er sein Handwerk beherrscht. Der Maler Wiegandt ist vom Menschen
Wiegandt nicht zu trennen, seine Bilder, die er schon in sehr zahlreichen Ausstellungen
präsentierte, stellen seine Gefühle, Phantasien und Empfindungen dar.
Erotische Kunst diese Worte lösen bei jedem von uns unterschiedliche Vorstellungen aus.
In der Galerie Artigiano können wir die eine oder andere zur Zeit auf Leinwand bzw. Papier betrachten. Abstrakte farbintensive Bilder, nackte Frauen in Strapsen und Stöckelschuhen.
Nackte Menschen zwischen bekleideten, eine Frau und ein Mann beim Liebesspiel, weibliche und männliche Torsos. Der Betrachter wird zum Voyeur oder doch nicht? Sehen wir uns
nicht unseren gelegentlichen Fantasien gegenüber?
Wiegandts Darstellungen sind nicht obszön, sie sind ästhetisch, frei von Konventionen
und technisch perfekt. So vielfältig wie die Motivwahl, so vielfältig sind auch die verwendeten Materialien. Öl, Kreide, Wachs usw. dienen dem Künstler zur Realisierung seiner sinnlichen
Kunst. Verstehen und nachvollziehen können wir Betrachter wohl alle Darstellungen, doch werden geschlechtsspezifische Unterschiede feststellbar sein, ebenso emotionale.
Die Ausstellung dauert bis
zum 31. Mälz 1996.
Öffnungszeiten: Mi./Do.
19.30-22. Fr. 16-18. Sa. 10.30-16.
So./Feiertag 14-18 Uhr oder nach telefonischer Vereinbarung
(08331/496055).

Mit Motorsäge und Rockmusik
finissage „Kunstbesetzer" schrecken ihr Umfeld
BAD GODESBERG. „Ihr kriegt uns
hier nicht raus, das ist unser Haus^
textete Rio Reiser 1972 anlässlich
der Besetzung des Hauses Betha-
nien in Berlin-Kreuzberg. Es ist die
Zeit der Spontis, der Revoluzzer und
Freidenker. Und genau daran dachte
Jürgen Lang, als er Ende 2006 mit
der Aufgabe betraut wurde, eine
Kunstausstellung in der Fronhofer
Galeria auf die Beine zu stellen.
„Kunstbesetzt" taufte er die Pro-
duzentengalerie im Obergeschoss
des Einkaufszentrums. Zur Finissa-
ge schreckten die Kunstbesetzer
noch einmal ihr Umfeld auf. Mit
Rockmusik und einer kreischenden
Motorsäge verabschiedeten sich die
sieben Kimstier, Performance-
Kunst war es nicht, was Ralph Klei-
ner am Samstagnachmittag ausstell-
te. Das ganze sei eine „Demonstrati-
on mit Performance-Charakter^ er-
klärte Lang. Kleiner, Absolvent der
Düsseldorfer Kunstakademie, zeig-
te seine Vorstellung von Bildhaue-
rei. Gut eine Stunde lang traktierte er
einen Holzstumpf mit der Motorsä-
ge, bis aus dem Eichenstamm ein
Gesicht geworden war. Wie bei ei-
nem Atelierbesuch beobachteten in-
teressierte Gäste und Passanten
Kiemer bei seiner schweißtreiben-
den Arbeit. Dazu gab es Musik der
Rolling Stones oder Deep Purple.
»Ganz avantgardistisch'" fanden das
nicht wenige Besucher. Seine erste
Ausstellung in der Fronhofer Galeria
organisierte Jürgen Lang im Rah-
men der Godesberger Galerie, „Ei-
genart" nannte sich die Zusammen-
arbeit mit einer Gruppe behinderter
Künstler. Das Center-Management
war „begeistert4*, sagte Lang. Fort-
setzung erwünscht. Also trommelte
er mit Ratph Kleiner Bernhard Ko-
sten, Irene Schukies, Kerstin Wag-
ner, Claudia Frucht und Christian
Wiegandt eine renommierte Künst-
lertruppe zusammen.
Auch Lang selbst beteiligte sich
an der Ausstellung. Zuvor waren
seine Arbeiten jn Wien und New
York" zu sehen. Dass „Kunstbe-
setzt“ funktionierte, zeigten die Re-
aktionen der Besucher. Gut 700 sei-
en es gewesen, schätzte Lang. Die
meisten empfanden es als Gewinn,
direkt mit den Künstlern ins Ge-
spräch kommen zu können.
Noch erfreulicher waren die
Rückmeldungen aus der Kunstsze-
ne. „Viele wollen hier ausstellen",
freuteersich. Ob es eine Fortsetzung
geben wird, hängt nicht zuletzt von
der Frage ab, ob die freien Ladenlo-
kale vermietet werden oder nicht.
„Die Ideen sind da", versicherte
Lang. Zum Beispiel könne man zum
Karneval einen künstlerischen Kon-
trastpunkt zum närrischen Reigen
setzen. guf
GENERAL-ANZEIGER 16. JANUAR 2007

Vita von:

Christian Wiegandt
(Maler/Grafiker)



1960 Geboren in Bonn-Bad Godesberg, NRW
1979 Abitur, Zivildienst
1980 Studium der Architektur an der Hochschule
für musische und bildende Künste, Alfter bei Bonn
1982 / 87 Studium der Malerei ebenda, Studienabschluss mit Diplom
1985 / 89 Dozent für freies Zeichnen an der Hochschule für musische
und bildende Künste, Alfter bei Bonn
1988 Freischaffender Künstler und Ateliergründung
1980 / 89 Zahlreiche Studienaufenthalte im In- und Ausland
1987 / 97 Einzel- und Gruppen-Ausstellungen in Bonn, Bad-Godesberg
Düsseldorf, Ense, Hannover, Ibbenbüren, Köln, Memmingen
1995 Wiederaufbau des Kinderheims „Der Kleine Muck“ Eifel
1997 Aufbau der Privat-Galerie Am Weyerberg Bornheim bei Bonn
1998 Erste computergenerierte Bilder und Grafiken
1990 / 12 Buch und Cover Illustrationen Otto Reichl Verlag St. Goar

AUSSTELLUNGEN (Auswahl)

1989 Fünf Künstler/Innen (Objekte, Skulpturen, Malerei u. Zeichnung)
„Kunst im Kelterhaus“, Kelterhaus Bonn-Bad Godesberg
1990 „Licht und Schein“, Ausstellung zum ersten bundesweiten Wettbewerb
mit fluoreszierenden Farben im Kubus Hannover und im
Kulturhaus Ibbenbühren, Hannover, Ibbenbühren
Galerie am Taubengarten/ Grünstadt, sechs Künstler/Innen
Ausstellung zum Förderpreis 1990 Grünstadt
1991 Einzelausstellung „Bilder, Collagen, Zeichnungen“ von 1989/91
Galerie in der Druckerei, Alfter bei Bonn
Ausstellung zur Förderung des bildenden und musischen Unterrichts
am Carl-von-Ossietzky-Gymnasium, Bonn
1992 Einzelausstellung „Neue Bilder“ Galerie in der Druckerei,
Alfter bei Bonn
1993 Einzelausstellung „Akt und erotische Zeichnungen“ Roggendorf GmbH,
Industriepark Bonn Nord, Bonn
Ausstellung, „Künstler der Galerie“, Hansen Galerie, Bonn-Beul
1994 Ausstellung „Hitzschlag“ Alter Bahnhof, Exit Art, Köln
Einzelausstellung Galerie Pieper Beethovenplatz, Bonn
Erste Erotica, Messe und Festival der Erotik, Acc: Köln-Rheinauhafen
1995 Einzelausstellung Kunst Kabinett Köln Galerie für erotische Kunst, Köln
Zweite Erotica, Messe und Festival der Erotik, Acc: Köln-Rheinauhafen
Art-Contakt, Kunst Kabinett Köln, Moderne Kunst H. Engels,
Ausstellung „Spätlese“ Alter Bahnhof, Köln
1996 „Eros in Form und Farbe“ Galerie Artigano, Memmingen/Allgäu
„Erotik Fantasies“, Teilnahme durch Kunst Kabinett Köln an Düsseldorf’s
großem erotischen Festival, Alte Fabrik Düsseldorf/Oberkassel
1997 Schmuck und Fetisch, Privat-Galerie Am Weyerberg, Bornheim bei Bonn
1998 „Kunst, Kommerz, Kullinarisches“ Ausstellung zur 700 Jahr-Feier der Stadt
Rheinbach in der Glasfachschule Rheinbach
Ausstellung „Sinnes Art“ Fantasielandschaften, erotische Zeichnungen und
computerbearbeitete Grafiken, Privat-Galerie Am Weyerberg, Bornheim bei Bonn
Ausstellung „Dreierlei“ Skulptur, Malerei, Grafiken in der Privat-Galerie
Am Weyerberg, Bornheim, bei Bonn
1999 Ausstellung „Was zeigt sich dazwischen?“ vier Künstler/Innen in der
Privat-Galerie Am Weyerberg, Bornheim bei Bonn
2000 Ausstellung „Alles im Quadrat“ „Zwölf Künstler/Innen zeigen in der
Privat-Galerie Am Weyerberg alles im Quadrat, Bornheim bei Bonn
2001 Ausstellung „Malerei im Schloss Füchten“ Akt, Landschaft und freie Malerei
im Schloss Füchten, Ense Bremen
2002 Ausstellung „Kraft der Sinnlichkeit“ , Malerei, Grafiken in der Privat-Galerie
Am Weyerberg, Bornheim bei Bonn
2003 Ausstellung „Free Spirit Of Art” vier Künstler/Innen zeigen Gemälde und Grafiken,
Atelier Lang/ Weinhandel Prietze, Bad-Godesberg
2004 Ausstellung "Neue Bilder, Zeichnungen und Collagen" in der Privatgalerie Am Weyerberg,
Bornheim bei Bonn
2005 Ausstellung "Im Auge Des Betrachters" vier KünstlerInnen zeigen Bilder und Grafiken
in der Hochkreuz Augenklinik Bonn Bad Godesberg
2006 Ausstellung "KUNSTBESETZT", sieben KünstlerInnen zeigen Gemälde, Grafiken, Skulpturen,
Lichtobjekte in der Fronhofer Galeria Bonn Bad Godesberg
2009 Gruppenausstellung "ERLEUCHTUNG MÖGLICH" in der Kunsthalle am Gottesweg 46 Köln

2011 Ausstellung "Open Door" Privatgalerie Am Weyerberg

Erste thematische Ausstellung in der Roisdorfer "Galerie am Weyerberg". Von der Holzstele bis zur Computergrafik. Hoch- und Querformate waren verboten. Von Daniel Pohl

BORNHEIM-ROISDORF. Der Bornheimer
Künstler und Galerist Christian Wiegandt
räumte jetzt mit zwei Vorurteilen in der
Kunst auf. Denn: Mit seiner Ausstellung
»Alles im Quadrat" in der Galerie am Weyerberg
startete der Künstler ein ungewöhnliches
Experiment. .Ich habe für diese Gruppenausstellung
erstmals eine strenge Vorgabe gemacht.
Alle Ausstellungsstücke sollten quadratisch -
und somit ordentlich sein", so Wiegandt.
Weder die einschränkende Vorgabe des Quadrates,
noch die Ordnung schreckten die elf ausstellenden
Künstler aus dem Köln-Bonner-Raum ab.
»Ich wundere mich. wie kreativ
die Ausstellungsstücke trotz des vorgegebenen
Korsetts sind» freute sich der Ausstellungsleiter.
Kreativität ist auch das Markenzeichen
des Bildhauers Ralph Kleiner. »Als ich von
den Bestimmungen für die Ausstellung gehört
habe, war ich sofort begeistert". sagt
der Euskirchener Künstler. Das Ordnungsprinzip
des Quadrates habe ihn sehr fasziniert.
Neben seiner Arbeit „Die Allee",einem aus vier Holzstelen
begrenzten Quadrat, zeigte der Künstler
auf dem Dach der Galerie seinen quadratischen »Regenmacher",
der leicht kubistisch anmutet.
Die ausstellenden Maler sahen sich dagegen durch
Christian Wiegandts Vorgabe, auf quadratischen
Leinwänden zu arbeiten, vor ein ganz anderes Problem gestellt:
„In der klassischen Malerei gilt das Querformat für Landschaften,
während wir bei Portraits im Hochformat malen“, so Wiegandt,
der neben Aquarellen auch gleichseitige Computergrafiken ausstellt.
Als „Blick aus dem Zugfenster" hat die Bonner
Künstlerin Petra Rintelen die Vorgabe für sich interpretiert.
In minimalistisch abstrakten Gemälden zeigt die Künstlerin mit
starken Farben von ihr „gefühlte Orte".
Harmonische Farbensembles bestimmen
auch die Bilder der ursprünglich aus der
Schweiz stammenden Malerin Ursula Hofmann.
So malt die einstige Kunststudentin der Alanus Hochschule Alfter
heute überwiegend mit warmen Erdfarben.
„Das Bemerkenswerte an der Ausstellung sind die
Vielfalt und die Einzigartigkeit der gezeigten Exponate",
brachte die Kunsttherapeutin Susanne Guski die
unterschiedlichen Kunstwerke auf einen Begriff.