See II (2019) Fotografie von Timo Milke

Im Zentrum der Arbeiten steht die Serie. Die den Werken zugrunde liegenden Konzepte und Gedankenkomplexe werden von einzelnen Positionen umringt, auf dass sich diese dem Kern des Themas annähern und diesem, in ihrer Gesamtheit, durch verschiedene Perspektiven assoziativ Ausdruck verleihen. Grundlegende Begrifflichkeiten bilden Räume, Geschichten, Hierarchien, Eskapismus und Resonanz, wobei wenig Wert auf eine vermeintliche Objektivität gelegt wird, sondern das persönliche Empfinden erforscht und subtil in die Darstellungen gewoben wird. Oft findet das Weltmeer Einzug in die angestrebte Ästhetik, bietet es doch einen reichen Fundus an spannungsreichen Gegensätzen und lässt ewige Eremiten auf den Menschen ähnliche Sozialstrukturen treffen, nachvollziehbare Anatomie auf fremdartige Lebensformen und wandelt sich von melancholischen Beobachtungen der Oberfläche in die beklemmende Dunkelheit des Abyss.

Die Motivfindung unterliegt zu aller erst der Intuition. Die künstlerischen Techniken werden frei miteinander verbunden. Moderne Methoden wie das Einbeziehen künstlerischer Intelligenzen treffen auf beinahe vergessene fotografische Verfahren, generierte digitale Landschaftsmodelle auf klassische Drucktechniken und abgeleitete Klangwelten. Am Ende bleibt die Spurensuche.

• Nationalität: DEUTSCHLAND
• Geburtsdatum : unbekanntes datum
• Künstlerische Domänen:
• Gruppen: Zeitgenössische Deutsche Künstler