Meta No_2 / 2 (2009) Fotografie von Manuela Freigang

Metaphysic of Space No_2 +++ _a work in progress_ begin 2008 Der Ausgangspunkt für meine photographischen Arbeiten, ist die Frage nach der Realität. Seit Jahrtausenden fragen wir, inwieweit wir uns auf unsere Wahrnehmungen verlassen können, wo die Grenze zwischen Vorstellungen, Träumen und der realen, objektiven Welt verläuft.
Metaphysic of Space No_2 +++
_a work in progress_ begin 2008

Der Ausgangspunkt für meine photographischen Arbeiten, ist die Frage nach der Realität.
Seit Jahrtausenden fragen wir, inwieweit wir uns auf unsere Wahrnehmungen verlassen können, wo die Grenze zwischen Vorstellungen, Träumen und der realen, objektiven Welt verläuft.

Diese Grenze ist das Spannende, die Grenze zwischen realer und irrealer Welt.

Jede unserer Wahrnehmungen sind subjektiv.
Unsere Sinnesorgane reagieren nur auf spezifische Frequenzbereiche und wenn zwei Menschen ein und dieselbe Farbe betrachten, die objektiv gesehen ein bestimmtes Frequenz Spektrum reflektiert, hat jeder der Beiden eine andere Wahrnehmung dieser Farbe.

Schon Plato erkannte die Unmöglichkeit, eine objektiv vergleichbare, äussere Realität aufgrund unserer Sinneseindrücke wahrzunehmen. Sehr bildhaft beschrieben in seinem Höhlengleichnis.
Es gibt keine objektive Abbildung, es gibt nur Licht und Schatten, die je nach Betrachtungsstandort unterschiedliche Bilder erzeugen.
Auch im Hinblick auf die Zeit gibt kein Bild einen objektiven Zeitpunkt wieder, selbst eine 8000stel Sekunde ist eine Zeitspanne.

Unser Auge hat eine begrenzte Auflösung, wie jede Linse und jedes Aufzeichnungsmedium.
Jede Vergrösserung bringt irgendwann eine Unschärfe. Bei maximaler Vergrösserung begegnet man der maximalen Unschärfe.

Ausgangsbasis für meine Arbeiten sind Filmsets, die ich in meiner langjährigen Arbeit als Szenenbildnerin entwickelt habe.
Bei meinen Bildern handelt es sich um fotografische Momentaufnahmen dieser inszenierten Filmräume.
Was ich davon nach Aussen bringen möchte, sind atmosphärisch verdichtete Spuren dieser Aufenthalte.

Die Komprimierung des Raumes auf Licht und Schatten.


Technische Details:
Diese Fotoserie ist digital belichtet und analog als C-Print* ausgearbeitet.
Das Enstehungsjahr ist oben angeführt. Das Herstellungsjahr ist 2023.
Sie sind handsigniert und haben ein signiertes Echtheitszertifikat.

Die Fotoarbeiten kann man auf Aludibond aufziehen oder Rahmen lassen.

*
Das ist die Abkürzung für "chromogenic print" – darunter versteht man Fotoausarbeitungen auf fotochemischem, lichtempfindlichem Fotopapier.
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Manuela Freigang ist eine 1965 geborene Fotografin, die auch Collagen praktiziert. Sie versucht, die Extreme herauszuarbeiten und die Geschichten auf das Wesentliche zu beschränken. Sie versucht Wiederholungen[...]

Manuela Freigang ist eine 1965 geborene Fotografin, die auch Collagen praktiziert. Sie versucht, die Extreme herauszuarbeiten und die Geschichten auf das Wesentliche zu beschränken. Sie versucht Wiederholungen zu vermeiden, denn sie ist immer auf der Suche nach dem „Unerforschten“.

Jedes Projekt hat sein eigenes Geheimnis, braucht seine eigene Sprache und seine eigene Form. Das versucht sie jedes Mal zu entziffern. Dies ist sein künstlerischer Ausgangspunkt und seine Leidenschaft. Seine Arbeiten umfassen C-Prints, Malerei, Collagen, Objekte und Rauminstallationen.

Aufgewachsen in Leipzig (Deutschland), lebt sie in Wien (Österreich) und arbeitet international an verschiedenen Theater- und Filmprojekten sowie Ausstellungen im öffentlichen Raum.

In Leipzig absolvierte sie ein Vorstudium für Malerei an der Hochschule für Grafik und Buchkunst und in Wien studierte sie Szenografie an der Akademie der Bildenden Künste, wo sie einen Magister Artium erwarb. Nach ihrem Studium in Wien etablierte sie sich als freischaffende Künstlerin.

Seit 2008 arbeitet sie an der Reihe „Metaphysik des Raums“. In diesen Arbeiten entwickelt sie abstrakte „Lichträume“, die sich in Installationen, großformatigen Fotografien, Collagen und Gemälden manifestiert haben.

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