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Der Weg vom Werbefotografen zum Fotokünstler war für Jo Graetz eine spannende Reise voller Verwandlung und persönlicher Entwicklung, sein Blick geschärft von kommerziellen Aufträgen aus der Werbung. Doch verspürte er im Lauf der Zeit den Wunsch, seine eigene künstlerische Handschrift zu entwickeln. Mit Mut und Leidenschaft wandte er sich der Kunst zu, experimentierte mit neuen Techniken, Perspektiven und Themen. Heute ist er ein inspirierender Künstler, der seine Werke international präsentiert und über Bildagenturen und Online-Galerien verkauft. Aus dem professionell kommerziellen Werbefotografen ist ein kreativer Künstler geworden – jemand, der die Welt durch eine digitale Linse neu entdeckt hat und sie auf diese ganz persönliche Art erzählt.
Das Lieblingsmotiv von Jo Graetz sind die „Femina sapiens“ - kurz Frauen, weil ihn ihre Selbstdarstellung fasziniert und wie sie ihre unüberschaubare Gefühlswelt definieren – zerbrechlich – kraftvoll – zornig – lebensfroh – Furcht einflößend - lust- und geheimnisvoll. Und weil auch nur die weibliche Anatomie seinen hohen Ansprüchen an Ästhetik genügt. Die unendlichen Variationen des weiblichen Körpers – kein anderes Wesen dieser Welt könnte mit einer solchen Vielfalt an visuellen Ausdrucksformen – Antlitz, Gestik, Körpersprache, Sinnlichkeit – performen.
Von den Möglichkeiten der digitalen Technologie seit der Jahrtausendwende buchstäblich überrollt, arbeitet er seit den Anfängen mit Photoshop, bis hin zur Bildgenerierung mit Künstlicher Intelligenz. KI-gestützt eröffnen sich heute völlig neue kreative Wege. Er kann nun Bilder aus dem Nichts generieren, die jenseits der Grenzen üblicher Fotografie liegen – fantastische, traumhafte Szenen, Mimik und Gestik, und das in Kunststilen jeglicher Art. Jederzeit und überall. Mit seiner persönlichen KI-Technik der Aquarell-Fotografie kann er diese Vielschichtigkeit maßgeblich ausdrücken.
Kürzlich legte er die Kamera beiseite und befreite sich damit von technischen Zwängen, optischen Gesetzen, zeitraubenden Vorbereitungen, und kann somit seine Fantasie jederzeit und unlimitiert ausleben. Er muss sie nur in Worte fassen. Seine Werke sind nun eine Mischung aus digitaler Kunst, Fotografie, Malerei und algorithmischer Kreativität. Geläufig unter dem neuen Begriff "Prompt-Art". Die KI erlaubt ihm, komplexe, vielschichtige Bilder zu schaffen, welche uns Betrachtende trotz weiterhin figurativer und fotorealistischer Darstellung, in eine teils völlig neuartige, bis hin in eine surrealistische Welt entführen.
In einer Zeit, in der scheinbar "Unschönheit" und Abstraktion in der Kunst dominieren, setzt Jo Graetz ein Gegengewicht: Schönheit und Ästhetik als künstlerische Haltung. Die dargestellten Körper und Gesichter sind Spiegel einer langen Tradition, die von der Antike über die Renaissance bis in die Gegenwart reicht. So wird Figuration zu einer zeitgenössischen Sprache, die Intellekt und Emotion, Form und Inhalt, Sinnlichkeit und Reflexion miteinander verbindet.