Hügel der Schande (2009) Painting by Annamalt & Edward Naujok

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Sold by Annamalt & Edward Naujok

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  • Original Artwork Painting, Oil
  • Dimensions Height 86.6in, Width 94.5in
Bild von Annamalt +++ Hügel der Schande ++++ Das Kriegsgebiet wurde von der Armee abgeriegelt und der Zugang für Journalisten untersagt. Um die Pressfreiheit dennoch scheinbar aufrecht zu erhalten, hat das Militär einen Erdhügel mit guter Sicht auf die Explosionswolken im umkämpften Gazastreifen als Aussichtsplattform für[...]
Bild von Annamalt +++

Hügel der Schande ++++

Das Kriegsgebiet wurde von der Armee abgeriegelt und der Zugang für Journalisten untersagt. Um die Pressfreiheit dennoch scheinbar aufrecht zu erhalten, hat das Militär einen Erdhügel mit guter Sicht auf die Explosionswolken im umkämpften Gazastreifen als Aussichtsplattform für die internationale Presse zur Verfügung gestellt.

Viele Journalisten aus aller Herren Länder nutzen das freundliche Angebot der israelischen Armee und lassen sich täglich mit Bussen zum Aussichtspunkt fahren, um von dort live über das Kriegsgeschehen zu berichten. Doch außer Rauchwolken und schönen farbenprächtigen Explosionen im Abendhimmel gibt es an diesem Ort nicht viel von den Kampfhandlungen zu sehen.

Damit die Reporter trotzdem rund um die Uhr berichten können, arbeitet die Armee mit einer ausgeklügelten Rundumbetreuung der Medienvertreter. Die militäreigene Pressestelle serviert reichlich ausgesuchte Interviewpartner und stellt eigene Bilder der Luftangriffe zur freien Verfügung. Diese Inszenierung des Krieges macht jedoch jede Berichterstattung zur Farce. Die Reporter spielen die Rolle von Statisten und ohne großen Widerspruch wird die Weltpresse am Gängelband geführt.

Während Militärhostessen die Journalisten mit belegten Brötchen und Getränken versorgen, müssen die Menschen im umkämpften Küstenstreifen Gaza um ihr Leben rennen und sich in Kellerräume verkriechen. Nur diese Bilder kann man vom Hügel aus nicht fotografieren und so gibt es auch keine Nahaufnahmen der palästinensischen Opfer in den westlichen Medien.

Auf dem Aussichtspunkt reden die Kriegsberichterstatter in diesen Tagen sehr viel vom Selbstverteidigungsrecht des Staates Israel und der Abwehr feindlicher Aggressionen. Nur die Bilanz von 17 zu 1400 Toten sagt uns deutlich etwas anderes.

Text von Edward Naujok

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RHEINLAND-PFÄLZISCHER FRIEDENSPREIS 2014 FÜR ANNAMALT UND EDWARD NAUJOK *** Pressemitteilung *** Annamalt und Edward Naujok erhalten den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis[...]

RHEINLAND-PFÄLZISCHER FRIEDENSPREIS 2014
FÜR ANNAMALT UND EDWARD NAUJOK

*** Pressemitteilung ***

Annamalt und Edward Naujok erhalten den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis 2014. Das hat die Arbeitsgemeinschaft Friedensgruppen in Rheinland-Pfalz entschieden. Sie wird in diesem Jahr zum siebten Mal den Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis verleihen.

In ihren Bildern und Installationen greifen Annamalt und Edward Naujok friedenspolitische, soziale, menschenrechtliche und ökologische Themen auf. Dr. Gernot Lennert von der AG Friedensgruppen erklärte: „Annamalt und Edward Naujok bereichern mit ihren Kunstwerken seit etlichen Jahren die Friedensbewegung in Rheinland-Pfalz und darüberhinaus. Mit der Preisverleihung wollen wir diese Arbeit würdigen und unterstützen.“

Mit dem Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis Preis sollen bedeutsame Beiträge zur Förderung des Friedens und der Gerechtigkeit in der Gesellschaft gewürdigt werden. Erwünscht ist ein Bezug zum Land Rheinland-Pfalz. Die Arbeitsgemeinschaft will mit der Auszeichnung zum persönlichen Engagement für den Frieden und gegen Konfliktlösungen mit Hilfe militärischer Gewalt ermutigen.
Die jeweils aktuellsten Informationen zum Rheinland-Pfälzischen Friedenspreis sind auf der Homepage der Deutschen Friedensgesellschaft - Vereinigte KriegsdienstgegnerInnen (DFG-VK) Rheinland-Pfalz zu finden:

Die Preisvergabe findet am 29.11.2014, 18.00 Uhr im Cafe Momo, Agritiusstraße/Ecke Gartenfeldstr. statt.Die Laudatio hält Klaus Jensen, Oberbürgermeister der Stadt Trier, Musik spielt Ben Beat (Herr Kellner).

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