Bomb! (1982) Druckgrafik von Claudia Hagn

Druckgrafik auf Leinwand, 17,5x12,6 in
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Verkäufer Claudia Hagn
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Kunstdruckpapier, 11x8 in
Vom Künstler signiertes Kunstwerk
Echtheitszertifikat enthalten
Bereit zum Aufhängen
Auf Keilrahmen aus Holz montiert
Dieses Gemälde hat eine Schlüsselfunktion in meiner Laufbahn als Designerin und Künstlerin:. Ich malte es 1982, während meiner 3-jährigen Ausbildung als Grafik-Textildesignerin und Jacquardtechnikerin. Die Fachschule, die ich dafür besuchte, unterrichtete schwerpunktmäßig Design, Kunst und Webereitechnik. Eine neue Aufgabe im Kunstunterricht sollte [...]
Dieses Gemälde hat eine Schlüsselfunktion in meiner Laufbahn als Designerin und Künstlerin:
Ich malte es 1982, während meiner 3-jährigen Ausbildung als Grafik-Textildesignerin und Jacquardtechnikerin. Die Fachschule, die ich dafür besuchte, unterrichtete schwerpunktmäßig Design, Kunst und Webereitechnik.
Eine neue Aufgabe im Kunstunterricht sollte der Komplementärkontrast in Kombination einer gemalten Maske sein. 
"Ok, alles klar!" dachte ich und setzte meine Kopfhörer auf. Ich gestalte immer mit Musik und so begann ich das zu malen, was mir augenblicklich in den Sinn schoss. Um mich herum waren all die anderen Studenten, die ebenso malten und sich dabei angeregt miteinander unterhielten.

Es nahte die Abgabe. Die Dozentin legte den Stapel wie üblich vorn auf den langen Tisch und fing mit den Bewertungen an: beste Note ganz links und schlechter werdend nach rechts gehend.
Wir achteten für gewöhnlich dabei nicht auf sie, sondern nutzten die Zeit für unsere geselligen Gespräche. Plötzlich hörte ich einen aufgeregten Aufschrei der Dozentin:
"Claudia, was haben Sie denn da gemalt? Das ist ja schrecklich! Also nein....das geht ja gar nicht!" fuchtelte sie wild um sich und war mit hochrotem Kopf sichtlich empört.
Mit diesen aufgebrachten Worten hielt sie mein Gemälde hoch. Alle wurden leise und sahen nach vorn. Ich war überrascht und antwortete: "Wieso? Es ist der Komplementärkontrast und es ist eine Maske. Was ist das Problem?" 

Sie regte sich noch ein wenig auf, machte dann aber weiter mit ihren Benotungen. Die anderen Studenten waren amüsiert. Wir warteten, bis wir zum Tisch gehen durften, um unsere Bewertungen zu sehen. Was ich sah, war überraschend: Es lagen dort ausschließlich lustige Clownsmasken - mit großen Hüten, dicken roten Nasen, Blumen im Mund und so weiter. 
Sie wurden von der Dozentin alle sehr gut bis gut bewertet.
Und dann.... ganz hinten und einsam lag meine Maske! Ich bekam die schlechteste Note, die man als Designstudent überhaupt bekommen konnte: 4,5
(Noch schlechter bekam man nie, denn dann wäre man schon gar nicht in dieser Schule gewesen)
Es sah skurril aus. Meine Kommilitonen kicherten. Ich war lediglich verblüfft.

DAS war eine Schlüsselsituation in meinem Leben: Mir war plötzlich klar, ich bekomme nur gute Noten, wenn ich das male, was die Dozentin persönlich mag. Fachliche Fragen spielten dabei gar keine Rolle. Ich fand das schrecklich, denn Geschmack ist subjektiv. Wie konnte sie ihre Meinung über die künstlerische Freiheit stellen? Wie konnte sie ihre subjektive Sichtweise allen anderen überstülpen? Ich war nun ebenso entsetzt, wie sie zuvor. Aber was half mir das? Nichts.

Während der Semesterferien ging ich dann in mich. Ich wollte unbedingt einen guten Abschluss erreichen. So beschloss ich in Zukunft, ein Schaf zu sein, das das malt, was alle malen und vor allem das, was SIE sehen will. Es half augenblicklich! Ab dem Moment bekam ich nur noch sehr gute Noten und vor allem das offizielle Lob, bei einer der nächsten Bewertungen:
"Also die Semesterferien haben Ihnen sehr gutgetan, Claudia. Sie malen jetzt ganz anders. Hervorragend." 

Unvergesslich!

Mein Diplom bestand ich dann übrigens mit 96 von möglichen 100 Punkten. Dabei wurden aber auch umfangreich technische Fächer geprüft.

Dieses Erlebnis war sicher gut für meine weitere Kariere in der internationalen Wirtschaft. Es sagt aber auch sehr viel über Menschen aus, mit denen man zu tun hat. Zum Beispiel, was sie denken, wer sie sind. Das war immer wieder eine interessante Gesellschaftsstudie für mich.

Dennoch habe ich mich in meinen persönlichen Entwicklungen niemals bei den Schafen eingereiht. 
Ein Tiger ist ein Tiger und wird nie eine Maus sein. So ist es übrigens auch umgekehrt. ;)

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Ich bin ausgebildete Grafik-Textildesignerin und Technikerin für Jacquardgewebe. Das heißt, ich erstelle von Berufs wegen für die internationale Industrie hochwertige und edle Gewebe für den Wohnbereich. Dazu [...]

Ich bin ausgebildete Grafik-Textildesignerin und Technikerin für Jacquardgewebe. Das heißt, ich erstelle von Berufs wegen für die internationale Industrie hochwertige und edle Gewebe für den Wohnbereich. Dazu war ich in vielen spannenden Ländern unterwegs, wie Afrika, Syrien, China, Indien usw., was meinen Horizont enorm erweitert hat.

Schon als Kind malte und gestaltete ich. 2008 habe ich meinem kreativen Tun schließlich eine Krone aufgesetzt, indem ich eine eigene Stoffkollektion entwickelte, aus der natürlich auch hochwertige Produkte gefertigt wurden. Die Kollektion wurde erfolgreich auf dem deutschsprachigen Markt verkauft und erlangte zusätzlich durch das Fernsehen Bekanntheit.

Die Linie hieß "Created in Hell" und verkörperte Kunst im Stoff. Ich habe nämlich in Verbindung dazu ein kleines Buch herausgebracht, das eine Metapher über das Leben ist. Es erzählt die Geschichte einer kleinen Katze, die durch die Hölle wandert und dort ihre Seele trifft, in Form einer wunderschönen Kugel.
Ich habe also Textilien als künstlerische Ausdrucksform verwendet, um eine Geschichte über das Leben zu erzählen. Eine Geschichte, die uns alle betrifft!

Diese Kugel habe ich als Skulptur gebaut und ebenso das Gemälde dazu gemalt.

Generell liebe ich Tiefgründigkeit und ein wenig Detailverliebtheit, was man oft in meinen Werken sieht oder in meinen Büchern lesen kann. Wenn es sein muss, kann ich aber auch anders. Das hat allerdings mit meiner Professionalität in meinem Job zu tun. Da mache ich das, was gewünscht ist und nicht das, wonach mir gerade ist. :)

Die Stoffdesigns, die ich für die Industrie designe, setze ich außerdem technisch für die riesigen Jacquardmaschinen per CAD um. Dazu verfüge ich über ein seltenes Fachwissen der Bindungstechnik und über eine spezielle Software.

Und wenn ich, neben all der Kreativität für Andere und Tiefgründigkeit für mich selbst, noch etwas Zeit habe, male ich leuchtende (überwiegend) florale Motive auf Seide. Obendrein habe ich ein Charity-Marketing-Projekt für Straßenhunde ins Leben gerufen (Style Dog). Ich designe aus real existierenden Hunden künstlerische Motive und bestücke damit Produkte, damit die Hunde gesehen und hoffentlich adoptiert werden.

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